„Politische Willkürhaltung“ Corona-Beschlüsse sorgen für Unmut an der Saar

Saarbrücken · Wirtschaftsvertreter sind mit den Ergebnissen der Bund-Länder-Konferenz vom Mittwoch unzufrieden – und sehen Verbesserungsbedarf.

Besonders enttäuscht zeigt sich die saarländische Gastronomie, deren Wunsch nach einer Öffnungsperspektive beim Corona-Gipfel gänzlich unter den Tisch gefallen ist.

Besonders enttäuscht zeigt sich die saarländische Gastronomie, deren Wunsch nach einer Öffnungsperspektive beim Corona-Gipfel gänzlich unter den Tisch gefallen ist.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die neuen Corona-Beschlüsse kommen in der saarländischen Wirtschaft nicht gut an. „Zu undifferenziert und zu wenig lösungsorientiert“ sei das, worauf sich Bund und Länder am Mittwoch verständigt haben, kritisiert etwa die Industrie- und Handelskammer (IHK). „Die pauschale Verlängerung des flächendeckenden Lockdowns hat die Grenzen der Nachvollziehbarkeit und Geduld in vielen Wirtschaftsbereichen inzwischen überschritten“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Frank Thomé. Statt einer klaren Perspektive zur schrittweisen Öffnung „wurde die Strategie des ‚Weiter so‘ gewählt“, klagt er.