Feuerwehr St. Ingbert teilt mit Feuerwehr rettet nicht vor Wespen

St. Ingbert · Aber sie hat einige Tipps, wie man sich gegenüber den Insekten erhalten sollte.

 Wespen können zu echten Plagegeistern werden.

Wespen können zu echten Plagegeistern werden.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

In den Sommermonaten lassen sich Wespen und Hornissen häufig in der Nähe des Menschen nieder. Dabei bauen sie Nester in Rolladenkästen oder an Dächern. Kommt man diesen Nestern nicht zu nahe oder attackiert die Insekten, so sind diese vollkommen harmlos. Gefährlich wird es für Menschen, die auf Stiche allergisch reagieren. Für alle anderen Bürger ist ein Stich in der Regel harmlos und lediglich mit Schmerz verbunden. Entdecken Bürger Nester in ihrer Umgebung, so wird häufig die Feuerwehr kontaktiert.

„In der Sommerzeit rufen uns öfters besorgte Bürger an, ob wir Nester entfernen oder umsiedeln können. Die Feuerwehr ist für eine Umsiedlung dieser nützlichen und geschützten Insekten nicht zuständig“, erläutert Florian Jung, Pressesprecher der Feuerwehr St. Ingbert. „Solche Arbeiten übernehmen örtliche Imker oder Schädlingsbekämpfer. Die Feuerwehr wird lediglich tätig, wenn eine konkrete Gefahr vorliegt. Dann würde zum Beispiel ein Absperrbereich eingerichtet werden.“ Im Umgang mit Wespen, Bienen und Hornissen gibt die Feuerwehr Tipps: Halten Sie Abstand von Brutstätten, etwa zwei bis drei Meter. Vermeiden Sie in diesem Bereich Erschütterungen durch Handwerksarbeiten und versperren Sie nicht die Einflugschneise. Kinder sollten von Nestern ferngehalten werden. Stochern Sie niemals mit Gegenständen in einem Nest herum, richten Sie keine Wasserschläuche auf die Nester. Verbrennen Sie die Nester nicht. Tiere im Nestbereich nicht anatmen. Grundsätzlich keine Bekämpfungsaktionen versuchen, beispielswiese Ausschwemmen, Ausbrennen oder Chemikalien einsetzen. Holen Sie fachlichen Rat ein. Im Notfall oder bei allergischen Reaktionen rufen Sie den Rettungsdienst oder die Feuerwehr über 112.

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