Die gläubigen Chrsiten in Gersheim dürfen sich freuen Wieder Gottesdienste in der Pfarrei Heilig Kreuz

Gersheim · Das kirchliche Leben in Gersheim geht ein gutes Stück der Normalität entgegen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 Die Barbarakirche in Herbitzheimwird, ebenso wie alle anderen Gotteshäuser der Pfarrei Heiligkreuz Gersheim, in den nächsten Tagen wieder Schauplatz öffentlicher Gottesdienste sein.

Die Barbarakirche in Herbitzheimwird, ebenso wie alle anderen Gotteshäuser der Pfarrei Heiligkreuz Gersheim, in den nächsten Tagen wieder Schauplatz öffentlicher Gottesdienste sein.

Foto: Wolfgang Degott

Am Samstag, 9. Mai, finden, nach der fast sechswöchigen Corona-Pause, die ersten Gottesdienste in der Pfarrei Heilig Kreuz statt. Sie beginnen jeweils um 17 Uhr in den Kirchen St. Alban in Gersheim und St. Martin in Medelsheim. Jeder, der daran teilnehmen will, muss sich, wie auch für die tags darauf folgenden Sonntagsgottesdienste, jedoch bis spätestens Freitag, 8. Mai, 12 Uhr, beim Pfarramt anmelden. Bei den folgenden Wochentags-Gottesdiensten, so wird es in der veröffentlichten Gottesdienstordnung bekannt gegeben, reicht es, sich am Tag der Feier bis mittags anzumelden. Mit der Maßnahme soll vermieden werden, dass jemand an der Kirchentür abgewiesen und die vorgeschriebene Höchstzahl nicht überschritten wird.

Notwendig ist es auch sowohl beim Telefonanruf vormittags unter der Nummer (06843) 754, oder in der Mailnachricht pfarramt.gersheim@bistum-speyer.de persönliche Daten mitzuteilen. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass gegebenenfalls Infektionsketten zurückverfolgt werden können. Wie die Pfarrei mitteilte, werden die Daten nach den geltenden Datenschutzbestimmungen mindestens drei Wochen aufbewahrt und anschließend gelöscht.

Am Gotteshaus angekommen, darf die Kirche nur betreten und später verlassen werden, wenn die Abstandsregelungen eingehalten werden, ein Mund-Nasen-Schutz getragen und die Hände am Eingang desinfiziert sind. Zu allen Maßnahmen sind bei den Gottesdiensthelfern Infos zu bekommen. Sie weisen auch darauf hin, dass die Anzahl der Besucher begrenzt ist. Auf einer Fläche von zehn Quadratmetern darf sich nur eine Person aufhalten, die dann auch zu einem anderen Menschen mindestens zwei Meter entfernt sein muss. Davon ausgenommen sind Ehepaare und Familien, beziehungsweise Personen, die im selben Haushalt leben. Markierungen auf den Bänken sollen helfen, die Vorgaben umzusetzen. Außer dem Organisten, der den Gottesdienst musikalisch gestaltet, darf niemand die Emporen betreten. Gemeindegesang ist während der Feier nicht erlaubt, da sich dadurch das Ansteckungsrisiko erhöht. Deshalb sind auch die Gesangsbücher, die sonst zu haben sind, vorläufig entfernt worden.

Die Einzelspendung der Kommunion erfolgt schweigend und erfolgt durch den Priester in den Bänken. Die Weihwasserbecken bleiben leer. Weitere Maßnahmen, die zu den Empfehlungen gehören und im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz im Einvernehmen mit dem Deutschen Liturgischen Institut und in Abstimmung unter den Bistümern erarbeitet wurden, sind unter anderem der Verzicht auf den Einsatz von Messdienern, da das Einhalten der Abstandsregelungen in der Sakristei nicht garantiert werden kann. Auch werden die Kollekten-Körbchen nicht durch die Reihe gereicht, sondern am Ausgang aufgestellt sein. Darum gebeten wird, dass Gläubige mit Symptomen einer Atemwegserkrankung oder Fieber an den Gottesdiensten nicht teilnehmen. Das Pfarramt teilt auch mit, dass ab Samstag, 9. Mai, die Kirchen wieder tagsüber als Orte für das persönliche Gebet geöffnet sind, wobei auch hier die gebotenen Abstandsregeln zu befolgen sind. Weil wieder Gottesdienste stattfinden, entfällt ab dann das tägliche Glockenläuten um 19.30 Uhr. Die Kapellen in Medelsheim und Niedergailbach wie auch die katholische Bücherei in Reinheim bleiben weiterhin geschlossen. Die ausführlichen Vorgaben zur Feier der Liturgie in der Diözese Speyer in Zeiten der Coronakrise kann man der Bistumshomepage entnehmen:

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