Nach 23 Jahren: Brücke im Mühlental nimmt Formen an

Spiesen. Es war zwar ein verfrühtes, aber mehr als willkommenes Weihnachtsgeschenk, mit dem Ratsmitglied Dieter Blankenagel (CDU) am Dienstagabend während der letzten Sitzung des Ortsrates im Jahr 2011 aufwartete: 23 Jahre, nachdem der Heimatverein erstmals eine Anfrage bezüglich der Errichtung einer Brücke im Mühlental gestellt hatte, nimmt das Bauvorhaben nun konkrete Formen an

Spiesen. Es war zwar ein verfrühtes, aber mehr als willkommenes Weihnachtsgeschenk, mit dem Ratsmitglied Dieter Blankenagel (CDU) am Dienstagabend während der letzten Sitzung des Ortsrates im Jahr 2011 aufwartete: 23 Jahre, nachdem der Heimatverein erstmals eine Anfrage bezüglich der Errichtung einer Brücke im Mühlental gestellt hatte, nimmt das Bauvorhaben nun konkrete Formen an. "Es liegt jetzt eine Genehmigungsplanung über das Aussehen der Brücke vor", erklärte Dieter Blankenagel.Die Planung sieht einen 4,25 Meter langen und einen Meter breiten Brettersteg mit einem Edelstahlhandlauf-Geländer vor. Nun sei es am Gemeinderat, der Empfehlung des Bauausschusses zuzustimmen. Nachdem das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) das Bauvorhaben als schweren Eingriff in die Natur bezeichnete und die Gemeinde daher mit Auflagen bedachte (die SZ berichtete), soll nun als Ausgleich eine Streuobstwiese angelegt werden. Die dafür fälligen Kosten werden sich voraussichtlich auf 5000 Euro belaufen. "Bisher sind für den Bau der Brücke außerdem Investitionen in Höhe von 13 600 Euro geplant", kalkulierte Dieter Blankenagel. Vor März 2012 sei jedoch mit einem Baubeginn nicht zu rechnen.

Weiteres Thema war die geplante Beschilderung des Wanderpfades Grenzsteinweg. Da Teile des Weges dem Gebiet der Stadt St.Ingbert zufallen, wolle sich der Ortsrat Rohrbach künftig an den Arbeiten beteiligen. "Im Januar möchte man sich zusammensetzen und besprechen, wie die Beschilderung auszusehen hat", kündigte Dieter Blankenagel an. Vorstellbar sei nun auch die Teilung der Kosten in Höhe von rund 1600 Euro.

Schließlich zog Ortsvorsteher Thomas Thiel (CDU) Bilanz bezüglich des vergangenen Adventsmarktes. "Leider hat die Grundschule in diesem Jahr beim Programm nicht mitgemacht", bedauerte der Ortsvorsteher. Ansonsten sei die Rückmeldung seitens der Vereine überwiegend positiv ausgefallen. Für die Zukunft wünscht sich Thiel eine stärkere Einbeziehung des Pfarrheims. Dort könne es eventuell eine Ausstellung geben. Eine schier revolutionäre Idee brachte Holger Ambos (SPD) hervor. So sprach er sich für die künftige Ausrichtung eines gemeinsamen Weihnachtsmarktes mit Elversberg aus. "Beim Ausrichtungsort kann man sich dann abwechseln", ergänzte Ambos. Thomas Thiel schlug vor, das Anliegen mit den Vereinen und dem Ortsrat Elversberg offen zu diskutieren. eib

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