Serie „Merzig in Marken“ - W Merziger Wölfe sind ein Besuchermagnet

Wolfspark oder Wolfsfreigehege werden häufig als Spontanassoziationen genannt, die Auswärtige mit Merzig in Verbindung bringen. Besucherzahlen in Ferienzeiten oder auch an Wochenenden bestätigen das herausragende Alleinstellungsmerkmal dieser Einrichtung für die Stadt Merzig.

 Hier kommt es weniger auf die Briefmarke als mehr auf den Sonderstempel an: Dieser weist nämlich Merzig als „Stadt der Wölfe“ aus. Er stammt aus dem Jahr 2000, als der Saarlandtag in der Kreisstadt über die Bühne ging.

Hier kommt es weniger auf die Briefmarke als mehr auf den Sonderstempel an: Dieser weist nämlich Merzig als „Stadt der Wölfe“ aus. Er stammt aus dem Jahr 2000, als der Saarlandtag in der Kreisstadt über die Bühne ging.

Foto: Daniel Bonenberger

Ein Sonderstempel der Grundschule St. Josef zum Saarlandtag 2000 zeigt Merzig entsprechend als Stadt der Wölfe. Kleine wie große Besucher durchwandern bei unterschiedlichsten Wetterlagen die acht Hektar große Waldfläche des Wolfsparks Werner Freund im Kammerforst. Zurückhaltendes Spazierverhalten und geduldiges Warten werden mit dem Entdecken von Wolfsrudeln aus verschiedenen Kontinenten belohnt: Grauwölfen aus Litauen, weißen Polarwölfen, Timberwölfen aus Kanada, mongolischen Wölfen. Die natürlich gehaltenen Wölfe leben als eigene Familie in ihrem Revier.

Die ihnen vertraute Betreuerin Tatjana Schneider sehen sie nicht als ihre Chefin, sondern als willkommenen menschlichen Gast. Dies gilt insbesondere bei einer anstehenden Fütterung, wenn ein Mark und Bein durchdringendes Wolfsgeheul den Kammerforst in einen transkontinentalen Raubtier-Konzertsaal verwandelt. Mit ihrer Verhaltensforschung der ungleichen Wolfsarten tragen die Wolfsbetreuer zum besseren Verständnis der Tiere bei. Es wird helfen, ein tolerierendes Zusammenleben von Menschen und Wölfen zu entwickeln.

In der Serie „Merzig in Marken“ hat Briefmarkensammler Thomas Holkenbrink seiner Wahlheimat ein Denkmal gesetzt. Anhand des Alphabets erzählt er Anekdoten über die Kreisstadt, bebildert jeweils mit einer dazu passenden Briefmarke aus seiner Sammlung.
Alle Teile der Serie „Merzig in Marken“, die bisher veröffentlicht wurden, finden sich zum Nachlesen auch im Internet:

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