Verkehrsministerium übernimmt Teile der Kosten Studierende im Saarland zahlen nur die Hälfte für das Semesterticket

Saarbrücken · Das Verkehrsministerium im Saarland übernimmt im kommenden Sommersemester die Hälfte der Kosten des Semestertickets.

ARCHIV - Studenten des ersten Semesters sitzen am 15.04.2015 bei der Begrüßung in einem Hörsaal der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz (Rheinland-Pfalz). (zu dpa «Semesterticket in ganz Rheinland-Pfalz» 30.07.2017) Foto: Fredrik von Erichsen/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

ARCHIV - Studenten des ersten Semesters sitzen am 15.04.2015 bei der Begrüßung in einem Hörsaal der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz (Rheinland-Pfalz). (zu dpa «Semesterticket in ganz Rheinland-Pfalz» 30.07.2017) Foto: Fredrik von Erichsen/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Saar-Verkehrsministerin Anker Rehlinger (SPD) trägt damit dem Vorschlag des Allgemeinen Studierendenausschusses der Universität des Saarlandes (AStA) Rechnung. Der Asta hatte auf die erschwerten finanziellen Bedingungen für Studierende während der Corona-Pandemie hingewiesen.

Typische Nebenjobs wie in der Gastronomie seien derzeit nicht möglich. „Aufgrund der Pandemie blieb das Semesterticket für den ÖPNV im vergangenen Jahr größtenteils ungenutzt, das wollen wir für das kommende Semester auffangen. Zurzeit befinden sich viele junge Menschen in einer finanziell angespannten Lage“, sagt Rehlinger. „Das gesparte Geld steht dann dort zur Verfügung, wo es momentan einfach dringender gebraucht wird.“

Rund 20 000 Studienrende im Saarland nutzen das Semesterticket. Pro Semester kostet das Ticket, mit dem die Studierenden saarlandweit öffentliche Verkehrmittel nutzen können, 124 Euro – der größte Anteil des Semesterbeitrages. „Die Corona-Pandemie verlangt auch den Studierenden vieles ab – mit dem Nachlass beim Semesterticket wollen wir zumindest die finanziellen Folgen abmildern“, sagt Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU). Die anfallenden Kosten in Höhe von 1,25 Millionen Euro übernimmt das Verkehrsministerium aus den Mitteln zur Bekämpfung der Auswirkungen der Corona-Pandemie.

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