Zahlen des RKI Corona-Inzidenz im Saarland: Erster Landkreis überschreitet die 2000er-Schwelle

Saarbrücken/Berlin · Nach knapp 3000 Ansteckungen binnen 24 Stunden am Vortag ist der Wert wieder deutlich gesunken. Allerdings meldet das Robert-Koch-Institut erneut Tote im Zusammenhang mit einer Infektion. Alle Details hier im Überblick.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Freitag, 4. Februar, 2406 Infektionen mit dem Corona-Virus innerhalb eines Tages. Am Vortag waren 2959 Ansteckungen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt  von 1358,9 am Vortag auf jetzt 1380,7  – ein neuer Spitzenwert und über dem Durchschnitt aller Bundesländer in Deutschland.

Das RKI registrierte im Saarland weitere zwei Todesfälle. Die Gesamtzahl der Gestorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt aktuell bei 1337. Seit Beginn der Pandemie sind 112 146 Menschen mit dem Virus infiziert worden.

Neuer Inzidenz-Höchstwert in einem Landkreis

Der Landkreis Merzig-Wadern ist nach wie vor die Region mit der höchsten Inzidenz. Mit 2038,3 (Vortag: 1889,4) meldet das RKI die bislang höchste registrierte Inzidenz eines Saar-Landkreises. Damit ist Merzig-Wadern die erste Region mit einem Wert von über 2000.

St. Wendel bleibt Landkreis mit niedrigster Inzidenz

Die niedrigste Inzidenz verzeichnet weiterhin der Landkreis St. Wendel (898,7). Nur im St. Wendeler Land liegt die Inzidenz damit unter dem Wert von 1000. In zwei Landkreisen sank die Inzidenz, wenn auch nur leicht: Regionalverband Saarbrücken sowie Saarpfalz-Kreis. Alle Werte der einzelnen Regionen im Saarland stehen in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen und die Inzidenz haben neue Höchstwerte erreicht. Das RKI gibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden am Freitagmorgen mit 248 838 an. Damit wurde der bisherige Höchstwert vom Vortag mit 236.120 übertroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag  am Freitag bei 1349,5, und damit deutlich über dem bisherigen Rekord von 1283,2 am Vortag. Am Freitag vor einer Woche hatten die Gesundheitsämter bundesweit noch 190 148 Neuinfektionen vermeldet. Die Inzidenz hatte vor einer Woche noch 1073,0 betragen.

 Wie das RKI zudem mitteilte, wurden am Freitag 170 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verzeichnet. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland liegt nun bei 118 504.

Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter nach Angaben des RKI insgesamt 10 671 602 Infektionsfälle. Die Zahl der von einer Corona-Erkrankung genesenen Menschen in Deutschland beziffert das RKI auf rund 7 953 200.

Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung oder Lockerung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht lag die Hospitalisierungs-Inzidenz am Donnerstag bundesweit bei 5,00 und damit so hoch wie seit Weihnachten nicht mehr.

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