Notstromanlage in Betrieb genommen

Zweibrücken · Der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (UBZ) hat auf seiner Kläranlage ein Notstromaggregat in Betrieb genommen. "Damit ist gewährleistet, dass die Anlage auch bei Stromausfall weiterarbeiten kann", erklärt der stellvertretende UBZ-Vorstand, Eckart Schwarz.

Die Kläranlage benötige Strom und schon ein kurzfristiger Stromausfall könnte zu Betriebsstörung mit weitreichenden Folgen für die Umwelt führen. Die bei der letzten grundlegenden Überholung der Anlage realisierte Ringeinspeisung über die Umspannwerke Wolfsloch und Hofenfelsstraße habe sich inzwischen als unsicher erwiesen. Dazu habe allgemein die Stabilität der Stromnetze nachgelassen, sagt Schwarz. Nach Studien solle sich das in Zukunft wegen der schwankenden Einspeisung durch erneuerbare Energiequellen noch verstärken. Deshalb habe der UBZ etwas über 200 000 Euro in das Aggregat sowie die Schalttechnik investiert, sagt Schwarz. Die Steuerung erkennt automatisch, wenn die Netzeinspeisung wegfällt. Die Kläranlage wird dann vom städtischen Stromnetz getrennt. Das Aggregat läuft selbstständig an. Innerhalb von fünf Minuten steht eine entsprechende Spannung zur Verfügung.

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