23 Neuinfektionen in Region Südwestpfalz, darunter 0 in Zweibrücken Kita Winterbach schließt wegen Corona-Fall

Zweibrücken/Pirmasens · 23 Neuinfektionen am Mittwoch in der Region Südwestpfalz – davon keine einzige in Zweibrücken.

 FFP2-Masken bieten relativ guten Schutz gegen eine Corona-Infektion.

FFP2-Masken bieten relativ guten Schutz gegen eine Corona-Infektion.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Nach null Neuinfektionen im gesamten Gesundheitsamtsbezirk Südwestpfalz am Dienstag sind die Zahlen am Mittwoch wieder in die Höhe geschnellt: Bei 23 Personen hat sich der Verdacht auf das Coronavirus Sars-Cov-2 bestätigt. Von ihnen leben 14 im Landkreis Südwestpfalz (darunter je eine Person in Großbundenbach und Käshofen) neun in der Stadt Pirmasens, aber niemand in Zweibrücken.

Damit bleibt Zweibrücken mit einer Inzidenzzahl (Neuinfektionen in den letzten Sieben Tagen je 100 000 Einwohner) von 8,8 weiter unter jeder Corona-Warnstufe und den niedrigsten Wert in Rheinland-Pfalz (Landesdurchschnitt 45,9). Pirmasens befindet sich mit 47,2 in der Gefahrenstufe orange und liegt nur noch knapp unter der roten 50er-Schwelle. Der Kreis Südwestpfalz ist mit 32,7 in der Warnstufe gelb.

Ergebnisse der Ermittlungen vorliegender und neuer Fälle im Gesundheitsamt betreffen auch verschiedene Einrichtungen: Im Seniorenhaus Johanna Stein in Pirmasens wurde Sars-Cov-2 bei einem Bewohner festgestellt. In einer Wohngruppe der Johanniter in Pirmasens wurden fünf Personen positiv getestet. Im Kindergarten in Winterbach hat eine Person das Virus. Der Träger stellt den Betrieb bis einschließlich 26. Februar ein, teilt die Kreisverwaltung weiter mit. Ob jemand vom Personal oder ein Kind infiziert ist, konnte die Kreis-Pressestelle auf Nachfrage nicht sagen. Es seien aber mehrere Kontaktpersonen in Quarantäne.

Von den am Mittwoch amtlich gewordenen Neuinfektionen waren zuvor bereits zwei Personen aus Pirmasens, zwei Personen aus der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland sowie eine Person aus der VGe Rodalben als enge Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne.

Am Dienstag hatte die Kreisverwaltung mitgeteilt, dass bei einer bereits vorliegenden Probe einer Person aus Zweibrücken die britische Virus-Mutation festgestellt wurde (wir berichteten). Auf PM-Nachfrage teilte die Kreis-Pressestelle am Mittwoch mit: „Der zugrunde liegende Test wurde am 12. Februar vorgenommen. Die betroffene Person ist demnach noch infiziert. Über genauere Umstände können wir keine Auskunft geben.“ Es seien aber drei Kontaktpersonen ermittelt worden, die sich bereits in Quarantäne befinden. Die infizierte Person arbeite nicht in einer Einrichtung.

Aktuell sind im Gesundheitsamtsbezirk 117 bestätigte Corona-Infektionen aktiv, davon zehn in Zweibrücken (eine weniger als am Vortag), sechs in der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben (-3) und neun in Zweibrücken-Land (-1).

Was tun bei Corona-Verdacht? Das Gesundheitsamt empfiehlt Personen mit Symptomen, sich umgehend telefonisch bei Hausärztin/-arzt, der Gesundheitsamts-Hotline (0 63 31) 809-750 (Montag bis Freitag 9-15 Uhr), der landesweiten Tel. (0800) 99 00 400 (Montag bis Sonntag 8-19 Uhr) oder der ärztlichen Bereitschaftszentrale Pirmasens 1 92 92 zu melden. Für Zweibrücker ist das bundesweite Bereitschafts-Telefon 116 117 zuständig.

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