Spielplatz Bohnrech in Contwig Zwei Wochen braucht der Rasen noch

Contwig · Das Grün auf dem fertigen, aber noch nicht eröffneten neuen Spielplatz in Contwig erholt sich vom kalten Frühjahr.

 Damit der Rasen beim neuen Spielplatz in Contwig im Neubaugebiet Bohnrech möglichst schnell gedeiht und groß wird, legen sich die Arbeiter des Bauhofs mächtig ins Zeug.  Zum Monatsende soll jetzt der Platz seiner Bestimmung übergeben werden. Hier beim Rasentest die Ortsbürgermeisterin Nadine Brinette persönlich unter den Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs.

Damit der Rasen beim neuen Spielplatz in Contwig im Neubaugebiet Bohnrech möglichst schnell gedeiht und groß wird, legen sich die Arbeiter des Bauhofs mächtig ins Zeug.  Zum Monatsende soll jetzt der Platz seiner Bestimmung übergeben werden. Hier beim Rasentest die Ortsbürgermeisterin Nadine Brinette persönlich unter den Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs.

Foto: Norbert Schwarz

 Viel Geld hat die Gemeinde Contwig in die Hand genommen, um den kleinen und größeren Kindern im derzeitigen Neubaugebiet oben am Bohnrech einen in jeder Beziehung geeigneten Spielplatz zu schaffen. Niemand dachte allerdings letztes Jahr daran, dass dieses Frühjahr von den Temperaturen her außergewöhnlich kalt werden würde. Die Rasensaat sprießt erst in den letzten Tagen so, wie man sich das schon vor Wochen wünschte. Am Freitag ist Ortsbürgermeisterin Nadine Brinette nochmals vor Ort gewesen, um sich von der notwendigen Nachsaat und weiteren Verbesserungsarbeiten zu überzeugen. Zusammen mit den Verantwortlichen des Bauhofs kam sie überein, dass zum Monatsende der Spielplatz in der Meisenstraße eröffnet wird. Bis dahin heißt es allerdings, dass sich Kinder und Eltern, Omis und Opis in Geduld üben.  

„Ich weiß, dass das mehr als schwerfällt, habe ja selbst zwei schulpflichtige Kinder und weiß wie das mit dem Vertrösten ist“, bekannte Ortsbürgermeisterin Brinette am Freitag beim angelegten aber für den öffentlichen Zutritt noch verschlossenen Spielplatz im gegenwärtigen Neubaugebiet Bohnrech. Rasennachsaat erfolgte, Gespräche mit Planer und Grüngestalterin wurden geführt. Der Rat aller Experten jedoch lautete: Das Spielplatzgrün verträgt derzeit noch keine Belastung! Auf dem Nachbargrundstück wohnt eine junge Familie mit Kindern, die Frage der Mutter kommt wie aus der Pistole geschossen als sie die Ortsbürgermeisterin auf dem Rückweg zum Auto sieht: „Wann kann der Platz genutzt werden, die Kinder sind schon ganz gespannt?“

Nadine Brinette teilt die getroffenen Entscheidung mit und bekommt auch gleich Ratschläge über den Gartenzaun von der Anliegern beim Spielplatz zurück. Ja, sie verstehe das, zusammen mit dem Gatten hätten sie als Häuslebauer auch vor einer wichtigen Entscheidung in der Frage Rasensaat oder Rollrasen gestanden und sich dann für das Naturprodukt entscheiden. Die Ortsbürgermeisterin versucht mit der jetzt gemachten Erfahrung um allgemeines Verständnis zu werben: „Hätten wir gewusst, dass das Frühjahr mit seinen Temperaturen nicht mitspielt, wäre bei allen Verantwortlichen sicher auch die Entscheidung für den Rollrasen gefallen, doch jetzt müssen wir leider noch etwas zuwarten!“

Mehr als 120 000 Euro investierte die  Ortsgemeinde Contwig in den neuen Spielplatz im jüngsten Baugebiet am Bohnrech. Auf zwei Spielebenen werden sich einmal die kleinen und größeren Kinder beim Spielen tummeln können. Der Platz trägt einmal mehr die Handschrift des Landschaftsarchitekten Stefan Laport aus Battweiler, der auch für die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land der Wasserspielplatz beim Warmfreibad „Aqua“ vor Jahren schuf.

Mit dem neuen Spielplatz trägt die Ortsgemeinde dem Zuzug vieler jungen Familien mit Kindern Rechnung. Das Werk ist gelungen, wie jetzt schon alle feststellen. Mehr als 2500 Bodenpflanzen und etliche Bäume werden schon in naher Zukunft dafür sorgen, dass dieser Spielplatz eine richtige kleine, grüne Oase für alle wird. „Das Grün hat eine wahre Insellage, wird mit Gewissheit eine kleiner „Pocket-Park“, eben ein Park im Westentaschenformat, ergänzt Gartenarchitekt Stefan Laport und lobt die ungemein gute Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde. Allein noch rund zwei Wochen Geduld ist jetzt von allen gefordert. 

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