Feuer in Großbundenbach Dachstuhlbrand nach Blitzschlag

Großbundenbach · Am Wohnhaus in Großbundenbach entstand ein Sachschaden von etwa 400 000 Euro.

 Ein Blitzeinschlag hat in Großbundenbach am Mittwochabend einen Wohnhausbrand verursacht.

Ein Blitzeinschlag hat in Großbundenbach am Mittwochabend einen Wohnhausbrand verursacht.

Foto: Norbert Schwarz

Durch Blitzeinschlag kam es am frühen Mittwochabend in Großbundenbach zu einem großen Feuer. Der Blitz löste bei einem zweigeschossigen Einfamilienhaus im Dachstuhl einen Brand aus. Auf der Anfahrt zum Schadensort konnte der Wehrführer der Käshofer Löscheinheit Andreas Schumacher schon das Ausmaß des Unglücks abschätzen und weitere Löscheinheiten zum Brandort auf der Sickingerhöhe ordern. Insgesamt seien rund 120 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen. Im vorliegenden Polizeibericht ist von einem Gesamtschaden in Höhe von mindestens 400 000 Euro die Rede. Im Augenblick kann das Haus nicht bewohnt werden. 

Wehren aus dem gesamten Nordbereich waren alarmiert, zudem die Löscheinheiten aus Contwig und Dellfeld. Hornbachs Floriansjünger mit der Drehleiter rückten aus, von der Stadtfeuerwehr Zweibrücken kam das Drehleiterfahrzeug neuester Generation, zudem die Drehleiter der Stadt Homburg. Mit dem Feuerwehrverantwortlichen der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, dem stellvertretenden Verbandsgemeindewehrleiter Andreas Glahn kam auch der Löschzug der Triwo-Flugplatzfeuerwehr Zweibrücken.

Mehr als sechs Stunden hatten die Feuerwehrleute mit dem Schadensfeuer zu kämpfen. Das Dachgeschoss und der zweite Stock des schmucken Eigenheimes brannten dabei aus. Ein Überspringen des Feuers auf nahestehende weitere Wohnobjekte konnte allerdings erfolgreich verhindert werden.

Als für die Drehleiter der Stadtfeuerwehr Homburg der Einsatzbefehl zum Abrücken erging, übernahm die Drehleitermannschaft aus Hornbach mit der Drehleiter deren Aufgabe. Wie zu erfahren gewesen ist, machte sich Verbandsbürgermeister Bernhard selbst ein Bild vom Schadensereignis und bot der Familie Hilfe an. Ihr Eigenheim ist zur Zeit nicht bewohnbar, Beim mehrstündigen Feuerwehreinsatz wurden auch die Helfer unterstützt und versorgt. Zu Schaden kam beim durch Blitzeinschlag ausgelösten Feuer niemand. Die Bewohner konnten sich und den Familienhund noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ein Familienmitglied hatte versucht, noch Gegenstände aus dem oberen Feuerwehrbereich zu holen, was aber wegen der Rauchentwicklung und des Feuers nicht mehr möglich gewesen ist. Auf Drängen der Rettungskräfte ließ sich der Betroffene später ärztlich untersuchen. Wie zu hören war, sollen im brennenden Wohnhaus Wasserleitungen geplatzt sein, die vermutlich zu weiteren Wasserschäden im Haus geführt haben könnten. 

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