Bis zu 37 Grad in Zweibrücken Ein Tag wie im Backofen

Zweibrücken · Der heißeste Tag des Jahres in Zweibrücken: Viele Bürger verschanzen sich in der abgedunkelten Wohnung, andere suchen Freibad oder Eiscafé auf. Ein offenbar lebensmüder Passant zwingt derweil einen Zug kurz vorm Hauptbahnhof zu einer Notbremsung.

 Der heißeste Tag des Jahres in Zweibrücken. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel (unser Foto unten zeigt die Alexanderskirche), in der Spitze waren es rund 37 Grad. Viele Bürger verschanzten sich vor der Hitze in den heimischen vier Wänden und ließen die Rollläden herunter. Wer sich vor die Tür wagte, steuerte unter anderem das Freibad oder eine Eisdiele an.

Der heißeste Tag des Jahres in Zweibrücken. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel (unser Foto unten zeigt die Alexanderskirche), in der Spitze waren es rund 37 Grad. Viele Bürger verschanzten sich vor der Hitze in den heimischen vier Wänden und ließen die Rollläden herunter. Wer sich vor die Tür wagte, steuerte unter anderem das Freibad oder eine Eisdiele an.

Foto: Mathias Schneck

Die Rosenstadt steckt im Schwitzkasten. Es sind in der Spitze 37 Grad an diesem Dienstag. Zweibrücken fühlt sich an wie ein großer Backofen. Der Merkur-Reporter muss vor die Tür – doch wohl dem, der in der abgedunkelten Wohnung bleiben kann. Ein Gang durch die Fußgängerzone zeigt, dass viele davon Gebrauch machen. An den Fenstern sind die Rollläden heruntergelassen. Es gilt, soweit möglich, sich gegen diese Affenhitze zu wehren.

In den Straßencafés ist weniger los, als erwartet. Vielfach sind noch Plätze frei. Es scheint den Bürgern einfach zu heiß zu sein, jeder Schritt will überlegt sein. Wer sich ein Eis in der Waffel gönnt, ist gut beraten, schnell zu schlecken. In der Gluthitze schmilzt die süße Pracht in den Händen nur so weg.

Auch ein Besuch des Freibades zeigt: Die Hitze schreckt viele davor ab, die Wohnung zu verlassen. Das Freibad ist durchaus gut besucht. Doch wer kurz nach 13 Uhr (eine der stärksten Zeiten) Richtung Drehkreuz läuft, ist rasch an der Kasse. Im Inneren herrscht reges Treiben. Vor allem die Rutsche ist gefragt. Die Kleinen rutschen bedächtig herunter, die Größeren lassen die Muskeln spielen und vollführen tollkühne Abfahrten. Hoffentlich schaut auch jeder hin!

Die Bademeister haben von ihrem Aussichtspunkt aus alles im Blick. Nein, es sei heute, Rekordhitze hin oder her, sicher nicht der stärkste Tag des Jahres 2022, sind sie sich einig. Später bestätigt die stellvertretende Betriebsleiterin von Freibad und Hallenbad, Nicole Pfleger: Es war ein gut besuchter Tag. Aber die Hitze war doch zu groß für manche. Gerade, wenn man Kinder habe, überlege es man sich doch gut, ob man bei solchen Temperaturen aus dem Haus gehe.

Die Bürger bräuchten oft einige Tage, bis sie sich an eine Hitzewelle gewöhnt hätten und Lust zum Baden bekämen. „Dazu kommt: nächste Woche beginnen die Ferien“, sagt sie. Für viele sei das der Startschuss in die Saison. Dennoch ist sie zufrieden. So seien am vergangenen Sonntag 900 Gäste gezählt worden – ein sehr ordentlicher Wert, freut sie sich.

 Der heißeste Tag des Jahres in Zweibrücken. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel, in der Spitze waren es rund 37 Grad. Viele Bürger verschanzten sich vor der Hitze zuhause und ließen die Rollläden herunter. Wer sich vor die Tür wagte, steuerte unter anderem das Freibad oder eine Eisdiele an. Fotos (Bulk-Import): Mathias Schneck

Der heißeste Tag des Jahres in Zweibrücken. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel, in der Spitze waren es rund 37 Grad. Viele Bürger verschanzten sich vor der Hitze zuhause und ließen die Rollläden herunter. Wer sich vor die Tür wagte, steuerte unter anderem das Freibad oder eine Eisdiele an. Fotos (Bulk-Import): Mathias Schneck

Foto: Mathias Schneck
 Der heißeste Tag des Jahres in Zweibrücken. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel, in der Spitze waren es rund 37 Grad. Viele Bürger verschanzten sich vor der Hitze zuhause und ließen die Rollläden herunter. Wer sich vor die Tür wagte, steuerte unter anderem das Freibad oder eine Eisdiele an. Fotos (Bulk-Import): Mathias Schneck

Der heißeste Tag des Jahres in Zweibrücken. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel, in der Spitze waren es rund 37 Grad. Viele Bürger verschanzten sich vor der Hitze zuhause und ließen die Rollläden herunter. Wer sich vor die Tür wagte, steuerte unter anderem das Freibad oder eine Eisdiele an. Fotos (Bulk-Import): Mathias Schneck

Foto: Mathias Schneck

Weniger Freude hingegen hat die Feuerwehr im Backofen Zweibrücken. Nicht nur, dass ein lebensmüder Passant am Dienstag einen Zug zur Notbremsung zwang und die Helfer ins Schwitzen brachte (siehe „Info“). Die Feuerwehrleute sind auch in Sorge wegen hoher Waldbrandgefahr. Die Böden seien ausgedörrt, es brauche praktisch nur einen Funken, um ernsten Schaden anzurichten, erklärt die Wache auf Anfrage. Die Helfer warnen dringend davor, mit offenem Feuer zu hantieren und bitten darum, größte Sorgfalt walten zu lassen.

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