Arbeitsagentur-Chef: Licht und Schatten nach einem Jahr
Zweibrücken/Pirmasens. Das Amt war nicht neu für Armin Schätter (Foto: pm). Der Vorgänger von Gabi Meyer, die drei Jahre lang Direktorin der Arbeitsagentur in Pirmasens war, wurde im vergangenen Jahr auch zu ihrem Nachfolger. Seit 1. Juli 2009 ist der 53-Jährige wieder Vorsitzender der Geschäftsführung
Zweibrücken/Pirmasens. Das Amt war nicht neu für Armin Schätter (Foto: pm). Der Vorgänger von Gabi Meyer, die drei Jahre lang Direktorin der Arbeitsagentur in Pirmasens war, wurde im vergangenen Jahr auch zu ihrem Nachfolger. Seit 1. Juli 2009 ist der 53-Jährige wieder Vorsitzender der Geschäftsführung. "Viele Akteure und Ansprechpartner in Wirtschaft, Verbänden und Politik sind mir noch gut bekannt. Das hat mir den Start im letzten Sommer deutlich erleichtert", sagt Schätter. Zwischen 2003 und 2006 leitete er das Amt in Pirmasens. Seit seinem Weggang zur Arbeitsagentur nach Ludwigshafen hat sich in der Region einiges verändert: "Die erfolgreiche Entwicklung auf und im Umfeld des Flughafens Zweibrücken beispielsweise freut mich sehr. Ohne die vielen sonstigen positiven Veränderungen in den Städten Pirmasens, Zweibrücken und im Landkreis schmälern zu wollen, sticht sicherlich auch das Dynamikum als Science-Center hervor." Aber nicht alles habe sich in den zurückliegenden Jahren zum Positiven gewandelt. "Problematisch ist leider weiterhin die hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen im Agenturbezirk", erklärt Schätter, "aber rückblickend kann man sagen, dass es allen am Arbeitsmarkt Beteiligten gut gelungen ist, die negativen Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf den hiesigen Arbeitsmarkt gering zu halten." Damit sei die schwierige Phase allerdings noch nicht überstanden, wie Schätter deutlich machte: "Weitere Herausforderungen im Hinblick auf den Demografischen Wandel und die Struktur des Arbeitsmarktes stehen noch an. Ein vernetztes Agieren aller Akteure ist nun mehr denn je erforderlich." ski