LAZ Zweibrücken Hussongs größter Gegner in Dresden ist der Wind

Zweibrücken/Dresden · Zum Drachensteigen lassen wäre der starke Wind am Freitagabend im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion optimal gewesen. Für einen Speerwurf-Wettbewerb war das Wetter in Sachsen allerdings eher ungeeignet.

  LAZ-Speerwerferin Christin Hussong haderte mit den äußeren Bedingungen und technischen Fehlern.     Foto: Kappeler/dpa

LAZ-Speerwerferin Christin Hussong haderte mit den äußeren Bedingungen und technischen Fehlern. Foto: Kappeler/dpa

Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

Flatternde Werbeaufsteller und Absperrbänder zeugten davon, dass es für die Werferinnen beim Abendsportfest des Dresdner SC kein leichter Wettkampf werden würde. Auch nicht für Christin Hussong, Europameisterin vom LAZ Zweibrücken. Die 26-jährige Herschbergerin gewann rund einen Monat vor den deutschen Leichtathletikmeisterschaften (8./9. August in Braunschweig)  zwar souverän, übertraf bei teils starkem Gegenwind aber nicht die Marke von 60 Metern. Der weiteste Wurf der LAZ-Athletin – ihr fünfter – landete bei 58,92 Metern.  Vor einer Woche hatte Hussong das Meeting in Luzern – den ersten echten Wettkampf nach der Corona-Pause – noch mit 64,10 Metern gewonnen.

Ihren letzten Versuch musste die Herschbergerin wegen des Windes zunächst abbrechen. Hussong ging zurück auf ihre Startposition, tippte zwei Mal mit der Fußspitze auf den Boden, lief an – doch auch ihr finaler Versuch ging bei 57,67 Metern zu Boden. Zweite wurde Leonie Tröger von den Halleschen Leichtathletikfreunden (55,23 Meter). „Ich hätte die 64 Meter aus Luzern gerne getoppt, aber zu dem Wind kamen auch noch technische Fehler“, zeigte sich die 26-Jährige nach dem Wettkampf am Mikrofon des Senders „Sportdeutschland“ selbstkritisch.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort