Fußball-Landesliga FC Bierbach setzt weiter auf Kontinuität

Bierbach · Der Fußball-Landesligist geht in sein neuntes Jahr mit Trainer Klaus Kunz. Der Kader bleibt unverändert.

Klaus Kunz hat den FC Bierbach in die Landesliga geführt.

Klaus Kunz hat den FC Bierbach in die Landesliga geführt.

Foto: Wolfgang Degott/Picasa

In seine neunte Saison als Trainer des FC Bierbach startet der 62-jährige Klaus Kunz. 2012 hatte er das damalige Kellerkind der Kreisliga übernommen und ihn bis in die Landesliga geführt, in die der FCB 2018 aufstieg. In der ersten Saison in der neuen Spielklasse belegte der Club einen beachtenswerten fünften Platz. In der jetzt durch Beschluss des Saarländischen Fußball-Verbandes (SFV) abgebrochenen Spielzeit hatte sich die Kunz-Elf in der Spitzengruppe etabliert.

Nach dem letzten Vorrundenspieltag stand Bierbach gemeinsam mit Genclerbirligi Homburg auf dem Spitzenplatz. Die 1:4-Heimniederlage gegen den Lokalrivalen und späteren Aufsteiger SC Blieskastel-Lautzkirchen im ersten Spiel nach der Winterpause verhinderte den wohl größten Erfolg in der 99-jährigen Vereinsgeschichte. „Wir haben gegen Blieskastel verdient verloren“, resümierte Kunz. Bei einem Sieg hätte der FCB statt dem SCB den Weg in die Verbandsliga angetreten. So schloss Bierbach die Saison als Vierter ab.

Beim Amtsantritt vor acht Jahren hatte Kunz ein auf Kontinuität beruhendes Gesamtkonzept vorgelegt. Er führte die Viererkette ein und etablierte schnelles Flachpassspiel über die Flügel. Mit einer sehr jungen Mannschaft beendete er die erste Saison als Dritter. Ein Jahr später  folgte als Vizemeister über die Relegations der Aufstieg in die Bezirksliga Homburg und nach der Meisterschaft 2017/18 der Sprung in die Landesliga Ost. Da Bierbach weiter auf Kontinuität baut, verlängerte es den Vertrag mit Kunz bereits in der Winterpause um weitere zwei Jahre. „In den zurückliegenden Jahren haben wir uns stetig verbessert“, so Kunz. Das Potenzial stecke zweifellos in der Mannschaft. Gerade in der letzten Saison habe habe seine Mannschaft trotz den längerfristigen Ausfällen von Leistungsträgern eine sehr gute Runde gespielt.

Wie schon in den vergangenen Jahren gibt es auch in diesem Sommer beim FC Bierbach keine größeren personellen Veränderungen. „Die Spieler schätzen die Bedingungen, die sie hier vorfinden“, erklärt Kunz, der so weiterhin den bisherigen Weg gehen und auf eine intakte Mannschaft setzen kann.

Nachdem Angreifer Nico Vockenberg bereits in der Winterpause zum Ligarivalen SG Blickweiler-Breitfurt gezogen ist, folgten keine weiteren VAbgänge. Wieder mit dabei sein werden aber die in der letzten Saison lange verletzten Spieler. Dazu gehört Stammtorhüter Sebastian Kelm, dessen Schultereckgelenkssprengung endlich auskuriert ist. Auch mit David Ulrich kann der FCB nach dessen Kreuzbandriss für die kommende Saison wieder planen.

Seit Ende Mai treffen sich die Spieler einmal wöchentlich, um unter den gegebenen Corona-Bedingungen zu trainieren. Nach einer zweiwöchigen Pause beginnt dann am 23. Juli, die intensive Vorbereitung auf die Spielzeit, die wohl im September startet.

Kunz legt in der Vorbereitung großen Wert auf intensives Training, weniger auf Testspiele, zumal er keine Integrationsarbeit für Neulinge leisten muss.

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