Volleyball SVK: Neustart in der Bezirksliga

Zweibrücken · Die Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken werden nach dem Abstieg nicht in der Landesliga starten. Stattdessen soll ein ganz neues junges Team eine Liga tiefer antreten.

  Alexander Hoffmann schmettert einen Ball übers Netz. Künftig wird der Spielertrainer noch Übungen leiten, aber nichtmehr selbst beim SVK spielen.

Alexander Hoffmann schmettert einen Ball übers Netz. Künftig wird der Spielertrainer noch Übungen leiten, aber nichtmehr selbst beim SVK spielen.

Foto: Marco Wille

Bei Volleyball-Verbandsliga Absteiger SVK Blieskastel-Zweibrücken steht ein Totalumbruch an. Wie Spielertrainer Alexander Hoffmann, auf Merkur-Nachfrage mitteilte, wird der Verein in der kommenden Landesliga-Saison kein Team stellen. Stattdessen soll ein komplett neu formiertes Team in der Bezirksliga an den Start gehen.

„Wir wollen eine junge Mannschaft aufbauen und den Nachwuchs fördern“, kündigt Hoffmann die Umstrukturierung an. Zum Ende der letzten Saison hatten die Zweibrücker Volleyballer viele junge Spieler im Training. Die Pläne eine neue Mannschaft aufzubauen, gab es schon bevor der Abstieg aus der Verbandsliga amtlich wurde. Eigentlich wollte der SVK für die Neulinge eine zweite Mannschaft melden – doch die Erste macht jetzt gar nicht mehr weiter.

Weil zu viele Spieler mit dem aktiven Volleyball aufhören oder zu anderen Vereinen wechselten, blieben nicht genug Mann für eine schlagkräftige Landesliga-Truppe übrig. „Alle, die geblieben wären und eine sportliche Herausforderung brauchen, werden voraussichtlich nach Limbach wechseln“, sagt Alexander Hoffmann. Auch für ihn selbst wird es wohl sportlich in Limbach weitergehen. Dem SVK bleibt er jedoch als Trainer erhalten: „Ich werde das Training der neuen Mannschaft übernehmen und dabei interne Unterstützung bekommen.“

Das neue SVK-Team soll bewusst in der Bezirksliga starten. Dort könne die junge Truppe gegen Teams auf einem ähnlichen Niveau antreten. Sportliche Ziele gibt es für die kommende Saison dementsprechend noch nicht. Für Hoffmann stehen „Heranführung an die Sportart“, „Spielpraxis sammeln“ und „Spielfähigkeit erweitern“ an erster Stelle.

Mit dem offiziellen Training konnte der neu formierte SVK Blieskastel-Zweibrücken bisher noch nicht starten, weil die Sporthallen noch bis zum Ende der Sommerferien geschlossen sind. „Wir haben bisher aber ein paar Beacheinheiten gemacht“, erklärt Hoffmann. Der Verein rechne damit, dass er nach den Ferien in die Saisonvorbereitung einsteigen kann. Für die kommende Runde gebe es bisher nur einen Rahmenspielplan. Losgehen soll es voraussichtlich am 21.September. Das wäre auch der übliche Zeitpunkt für den Start in die Volleyball-Saison.

Ob alles so klappt, wie geplant, ist beim SVK noch ungewiss. Vor einem Jahr hätten sich die ambitioniert in die Saison gestarteten Rosenstädter bestimmt noch nicht vorstellen können, dass am Ende der Saison der Abstieg und der Abgang des gesamten Teams folgt.

Der Grundstein für einen Neuanfang ist nun gelegt. Auch wenn Hoffmann betont, dass der neue acht Jungs starke Kader noch breiter sein könnte. Der Verein hofft, dass noch ein paar junge Volleyball-Interessierte dazustoßen.

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