Aufsteiger TuS Rimschweiler Mit Viererkette ungeschlagen durch die Saison

Rimschweiler · Fußball: TuS Rimschweiler steigt als Tabellenzweiter mit einer fast makellosen Bilanz in die B-Klasse West auf.

 Der TuS Rimschweiler kickt nach dem Aufstieg ab der kommenden Runde in der B-Klasse.

Der TuS Rimschweiler kickt nach dem Aufstieg ab der kommenden Runde in der B-Klasse.

Foto: TuS Rimschweiler/Verein/TuS

Im Winter 2016/17 entschied sich der TuS Rimschweiler, die Spielgemeinschaft mit dem SV Hornbach zu beenden. „Wir wollten was aufbauen“, blickt Trainer Marco Schwarz auf die Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen zurück. „Das hat sich in den drei Jahren positiv entwickelt“. Am Ende steht jetzt der Aufstieg in die B-Klasse West. Nach dem Mittelfeldplatz im ersten Jahr und Platz vier im Sommer 2019 sei der Aufstieg auch das erklärte Ziel vor der Saison gewesen.

„Das haben wir geschafft“, stellt Schwarz zufrieden fest. Die Mannschaft habe sich in den drei Jahren stets gesteigert und weiterentwickelt. Zudem habe der neue Co-Spielertrainer Julian Müller „neue Impulse gesetzt“. Und mit dem Top-Torjäger der C-Klasse, Heiko Ficht, habe sich die Mannschaft im Angriff enorm verstärkt, erklärt Schwarz.

Die Mannschaft habe in der Saison 2018/19 und noch in der Vorbereitung der Saison 2019/20 mit Widrigkeiten fertig werden müssen. Wegen des sich verzögernden Umbaus des Hartplatzes in einen Rasenplatz musste der TuS in Niederauerbach oder Oberauerbach trainieren und spielen. „Es ist nicht schön, wenn man keine Heimspiele hat.“ So startete der TuS mit sechs Auswärtsspielen in die Runde. Bis auf das 1:1 beim heimstarken FC Hengsberg gewann die Mannschaft von Schwarz und Müller alle Spiele.

Dabei waren die Spiele beim SVN II und in Martinshöhe extrem „eng“, wie Schwarz im Rückblick meint. „Aber im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielzeiten, habe die Mannschaft in dieser Saison die Spiele gewonnen. Und in Hengsberg habe man wie bei den Unentschieden gegen die Aufstiegskonkurrenten Wattweiler, Mittelbach oder Kleinsteinhausen jeweils einen 0:1-Rückstand noch in ein 1:1 umgebogen. Das zeigt dem Trainer, dass sich die Mannschaft „gefestigt“ hat.

In der Sommerpause vor der Saison hatte das Trainergespann auf eine Vierer-Abwehrkette umgestellt. Eine bewusste taktische Entscheidung für die gesamte Saison „Das kann man zwar im Training trainieren. Aber im Spiel ist das noch einmal eine andere Nummer“, sagt Schwarz. Auch wenn es das eine oder andere Mal gehakt habe, „haben wir daran festgehalten“. Die Arbeit im Training, mit dem Schwarz zufrieden war, habe sich am Ende ausgezahlt.

Das erste Punktspiel auf dem neuen Rasen an der Rimschweiler Turnhalle an der Kerwe am 7. September gegen den TuS Wattweiler, der als Tabellenerster ebenfalls aufsteigt, endete 1:1. „Da hat man den Willen gemerkt, dass die Mannschaft nicht verlieren will“, lobt Schwarz das Engagement seiner Elf. Im Heimspiel gegen Kleinsteinhausen am 24. Oktober kämpfte der TuS bis in die Nachspielzeit. Dann gelang Routinier Tobias Salamon noch der Ausgleich.

Richtig geärgert hat Schwarz nur das 1:1 gegen Großsteinhausen II. „Das war ein ganz schwaches Spiel von uns.“ Auch die knappen Siege in der Rückrunde, als die Mannschaft nach klaren Führungen den Gegner noch bis auf ein Tor herankommen ließen, trieben beim Trainergespann den Blutdruck in die Höhe. Mit dem 6:1-Sieg gegen Maßweiler II am 8. März endete die Saison. „Wir hätten gerne weiter gespielt. Das wäre bestimmt interessant geworden.“ Aber auch so feierte die Mannschaft den Aufstieg.

„Jetzt geht es wieder gegen andere Mannschaft“, freut sich Schwarz auf die B-Klasse. Das Trainergespann möchte sich in der neuen Klasse etablieren. „Aber zunächst werden wir alles tun, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ Dabei ging das von den Spielern gewünschte Training nach der Corona-Pause nahtlos in die Vorbereitung über. Mit Torhüter Daniel Edinger (SG Rieschweiler), Martin Hüther (SG VBZ-Ixheim), Julian Wittenmaier (SVN) und Marc Fuhrmann (Hornbach) meldet der TuS vier Neuzugänge.

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