16 positive Tests Corona-Fälle in Nonnweiler Wurstwaren-Unternehmen

Nonnweiler · Bei der Firma Haas Fleisch- und Wurstwaren in Nonnweiler gibt es 16 Corona-Fälle.

 Bei 16 Mitarbeitern der Firma Haas Fleisch- und Wurstwaren in Nonnweiler wurde das Coronavirus nachgewiesen.

Bei 16 Mitarbeitern der Firma Haas Fleisch- und Wurstwaren in Nonnweiler wurde das Coronavirus nachgewiesen.

Foto: dpa/Jeff Pachoud

Innerhalb der 100-köpfigen Belegschaft der Firma Haas Fleisch- und Wurstwaren in Nonnweiler gibt es 16 Corona-Fälle. Das berichtet ein Sprecher des Landkreises. Nachdem zwei Produktions-Mitarbeiter darüber informiert hatten, dass ihre vom Hausarzt vorgenommenen Abstrich-Ergebnisse positiv seien, hat das Unternehmen alle 100 Mitarbeiter der Produktion testen lassen. Hierbei gab es weitere 14 positive Ergebnisse. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in Quarantäne. Das mobile Abstrichteam des Landkreises St. Wendel hat in einer zweiten Testung bisher 65 Mitarbeiter erneut abgestrichen. Die Ergebnisse stehen noch aus. Kein betroffener Mitarbeiter wohnt laut Sprecher in einer Sammelunterkunft.

Das Gesundheitsamt des Landkreises St. Wendel hat in Absprache mit dem Unternehmen für die Mitarbeiter, die als Kontaktperson ersten Grades gelten, Arbeitsquarantäne verordnet. Sie dürfen sich somit nur noch zwischen Arbeits- und Wohnort bewegen, jedoch nicht mit Bus oder Bahn. Da es sich um ein systemrelevantes Unternehmen handelt, folgt das Kreisgesundheitsamt damit den RKI-Empfehlungen.

Laut Gesundheitsamt handele es sich bei dem Corona-Ausbruch um ein diffuses Ausbruchsgeschehen. Dass sich die 14 Mitarbeiter während der Arbeit angesteckt haben, könne somit nicht mit Sicherheit bestätigt werden. Die betroffene Firma verfüge über ein ausreichendes Hygiene- und Abstandskonzept, die Mitarbeiter tragen Mund-Nasen-Bedeckungen.

Das Gesundheitsamt hat nun bestimmt, dass das Tragen von FFP2-Masken für alle Mitarbeiter verbindlich sei. Zudem müsse die Belüftungsanlage auf 100 Prozent Frischluft umgestellt werden. Jedem Mitarbeiter werde vor Arbeitsbeginn die Temperatur gemessen, jeder Mitarbeiter müsse vor Arbeitsbeginn einen Symptome-Fragebogen ausfüllen. Bei Symptomen werden die Mitarbeiter umgehend nach Hause geschickt. Auch weitere Testungen in regelmäßigen Abständen wurden vorgeschrieben.

Die Kantine in der Firma ist geschlossen.

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