Benefiz-Fußballspiel 3100 Euro für Flüchtlingsarbeit auf Lebos

Otzenhausen · Benefiz-Kick zwischen VfR Otzenhausen und SG Peterberger spielt 3100 Euro ein.

 Mit 4:2 besiegte die SG Peterberg beim Benefiz-Kick den VfR Otzenhausen – dabei haben auch die Flüchtlinge auf Lesbos gewonnen.

Mit 4:2 besiegte die SG Peterberg beim Benefiz-Kick den VfR Otzenhausen – dabei haben auch die Flüchtlinge auf Lesbos gewonnen.

Foto: dpa/Herbert Spies

Sechs Tore für die gute Sache und der große Gewinner war die Flüchtlingsarbeit. Insgesamt 3100 Euro kamen beim Benefiz-Fußballspiel des VfR Otzenhausen gegen die SG Peterberg zusammen, die an die Hilfsaktion #leavenoonebehind des Zivilflottenvereins mit Sitz in Berlin gespendet werden. „Dass nun so viel Geld in einer kurzen Zeit zusammengekommen ist, damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich Philipp Mattern vom Jugendbüro Nonnweiler.

Den Kick hatten die Jugendclubs aus Nonnweiler Otzenhausen, Primstal, Schwarzenbach und der VfR Otzenhausen gemeinsam mit dem freien Jugendhilfeträger idee.on gGmbH, Wasgeht?! sowie der Gemeindereferentin Sarah Henschke organisiert. „Es war eine gute Veranstaltung für eine ganz wichtige Sache“, verdeutlichte Mattern den brandaktuellen Anlass. Denn nach dem Feuer auf der griechischen Insel Lebos im Flüchtlingslager Moria wollten die Jugendliche in der Gemeinde Nonnweiler ein Zeichen setzen. „Die Lage auf der Flüchtlingsinsel ist ja nicht besser geworden, nur in den Medien wird kaum noch darüber berichtet“, meinte Erziehungswissenschaftler Mattern.

Deshalb wollten die Jugendlichen nicht länger tatenlos zusehen, sondern selbst einen Beitrag leisten, um den Menschen auf der Insel Lesbos zu helfen und auf die menschenunwürdigen Zustände innerhalb europäischer Grenzen aufmerksam zu machen. „Einige Jungs aus den Jugendclubs spielen Fußball, weshalb wir in kurzer Zeit das Match für den guten Zweck organisieren konnten“, erklärte Mattern.

Dass dabei der VfR Otzenhausen auf heimischen Kunstrasenplatz mit 2:4 gegen den Nachbarverein SG Peterberg den Kürzeren zog, war völlig Nebensache. „Die Hauptsache war, dass wir mit dem Spiel viele Menschen erreicht haben, die sich an unserer Aktion beteiligt haben“, sagte er. Darüber hinaus hat das Bürgerbündnis Seebrücke Saarland die Gelegenheit genutzt, um ihre Arbeit in Otzenhausen vorzustellen.

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