Im Kleinen wie im Großen Den Keltenpark gibt es jetzt im Miniaturformat
Hirstein · Modellbaugruppe aus Hirstein baut einen Keltenpark – der lehnt sich an das Keltendorf in Otzenhausen an, soll aber kein originalgetreuer Nachbau sein.
Die Baugruppe ENDO ist eine Interessengemeinschaft der Modellbauer Eddi Theobald, Nga Le Dang und den Eheleuten Otto und Doris Gisch. „Unser Interesse liegt unter anderem darin, heimatverbundene Diarahmen in möglichst viel Eigenleistung zu bauen. Das ist uns auch mit dem Keltenpark gelungen mit einer Größe von einem Meter mal 0,80 Meter. Außer den Autos ist alles in Eigenbau erstellt“, erklärt Otto Gisch. Man habe sich die Aufgaben geteilt.
Otto Gisch war nach eigenen Angaben für den Diarahmenkörper, die Landschaftgestaltung und den Bau des Systems mit den selbstfahrenden Autos verantwortlich. Er hat eine Bushaltestelle eingebaut. Durch den Einbau einer Weiche und einer Stoppstelle können zwei Fahrzeuge abwechselnd fahren. Bei der Felsgestaltung hat er versucht, den Mannfelsen nachzubilden.
„Das Projekt ist an das Keltendorf am Hunnenring in Otzenhausen angelehnt. Es soll aber kein Nachbau sein. Wir wollten die eigene Fantasie mit einbringen“, erläutert Otto Gisch. So sind neben dem Keltenpark zwei von Eddi Theobald erbauten Kohlemeiler in Betrieb zu sehen. Dampf steigt aus einem Meiler. Die Keltenhäuser sind beleuchtet. Eine LED-Lichterkette kann im Hintergrund Tag und Nacht simulieren.
Auch eine Darstellung eines Grillfestes darf auf solch einer saarländischen Anlage nicht fehlen. Eine Motorradgruppe legt eine Rast ein. Die Figuren wurden von Eddi Theobald künstlerisch gestaltet. Er hat auch alle Gebäude und die Tannen erstellt. Für die Ausgestaltung der Modellbau-Anlage wurden die meisten Figuren von Nga Le Dang und Doris Gisch bemalt.
Sie haben Figuren umgebaut, um sie mit Kleidung der Kelten darzustellen. „Die Damen hatten ein gutes Händchen für die pflanzliche Gestaltung des Diarahmens“, lobte Otto Gisch.
