Traunstein in Hirstein In der Corona-Zeit den Weinort gebastelt

Hirstein · Die Modellbauer Doris und Otto Gisch aus Hirstein haben in drei Monaten eine neue Anlage gebaut.

 In der Zeit der Corona-Pandemie ist die Analge „Traunstein“ in Hirstein mit viel Liebe zum Detail entstanden.

In der Zeit der Corona-Pandemie ist die Analge „Traunstein“ in Hirstein mit viel Liebe zum Detail entstanden.

Foto: Gisch

Die Eheleute Doris und Otto Gisch aus Hirstein sind seit Jahren begeisterte Modelleisenbahnbauer. Im März sollten sie ihre neue Schweiz-Anlage bei der „Faszination Modellbahn” in Mannheim ausstellen. Dies ist eine der größten Ausstellungen dieser Art in Deutschland. Sie hätten dort zum dritten Mal hintereinander mit einer neuen Anlage teilgenommen. Hätten. Dann kam Coronona. Und die Ausstellung wurde kurzfristig abgesagt.

Aber die Eheleute wollten nicht einfach nur herum sitzen und nichts tun. Also entschieden sie sich, die Zeit der Beschränkungen zu nutzen und produktiv zu sein. Also bauten sie eine Corona-Anlage – Traunstein. Der fiktive Ort zeigt eine Weingegend in Deutschland.

Nach drei Monaten Bauzeit und 400 wie sie sagen „schönen Bastelstunden“ ist die Anlage nun im Groben fertig. Wenige Bewohner sind darauf zu sehen. Nun, nach Lockerung der Corona-Beschränkungen, kann die Anlage bevölkert werden.

Die Eheleute haben sich die Arbeit geteilt. Otto Gisch ist für den Korpus, die Technik und den Landschaftsbau zuständig, Doris für die Feinarbeiten wie das Bemalen der Figuren und das Ausschmücken des Geländes. Viele Gegenstände sind in Eigenarbeit entstanden, so die 984 Reben, einige Bäume, Tunnels und Mauern. Wie bei allen Anlagen der Gischs fehlt auch auf dieser ein Carsystem mit selbst fahrenden Autos nicht. Erstmals wird auch ein ferngelenkter Unimog eingesetzt.

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