Lockbuch-Kolumne Weihnachtsgrüße im Mai

Die Corona-Pandemie hat vieles verlangsamt. So etwa auch die Weihnachtspost unserer Autorin.

Weihnachtsgrüße im Mai
Foto: Robby Lorenz

Unverhofft kommt oft: Was finde ich denn da auf meinem Schreibtisch? Ein Stapel Post mit Weihnachtskarten und sogar noch essbare Geschenke! Dass ich diese erst Ende Mai entdecke, liegt aber nicht etwa daran, dass ich ein furchtbarer Messie wäre, der nur zwei Mal im Jahr den Berg auf seinem Schreibtisch umwälzt. Solche Menschen kenne ich zwar, ich gehöre aber definitiv nicht dazu. Es liegt eher daran, dass ich zum ersten Mal seit Monaten mal wieder an meinem Schreibtisch in der Redaktion war – die Zeit im Homeoffice verfliegt, stelle ich fest, auch wenn manche Tage, Wochen sich so unendlich lang anfühlten.

Groß war die Freude, auch mal wieder einige der Kollegen wiederzusehen, manche sogar erstmals - klar, nur kurz, mit Abstand und Maske. Auch wenn man ständig telefoniert, ersetzt das doch nicht die soziale Nähe. Groß auch die Freude über die erst jetzt entdeckten Süßigkeiten und Karten. Und hier die offizielle Entschuldigung an alle, bei denen ich mich nicht für die netten Worte bedankt habe: Ich hab sie wirklich erst jetzt gelesen! Aber besser spät als nie.

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