Haushaltsdefizit kleiner als erwartet, doch das bleibt nicht so Haushalte werden für Völklingen problematisch

Völklingen · Der Haushalt der Stadt Völklingen für 2021 ist genehmigt. „Der Ergebnishaushalt weist ein Defizit von 4,51 Millionen Euro aus“, also fast 16 Millionen Euro weniger als prognostiziert, schildert Pressesprecher Sebastian Feß.

 Völklingen könnte ein paar Scheinchen mehr in der Kasse gebrauchen, einige Investitionen sind dennoch geplant. 

Völklingen könnte ein paar Scheinchen mehr in der Kasse gebrauchen, einige Investitionen sind dennoch geplant. 

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Die Daten zeigen aber auch, dass nicht zuletzt Hilfe von außen zu dem Ergebnis geführt hat, nämlich ein Plus von 10,1 Millionen Euro bei den Schlüsselzuweisungen des Landes und eine um 5,1 Millionen Euro verringerte Umlage-Zahlung an den Regionalverband.

Völklingen halte diesmal auch die im Rahmen des Saarlandpaktes geforderte Defizit-Obergrenze ein. Doch die werde wohl schon im kommenden Jahr überschritten. Daher verlangt die Kommunalaufsicht von der Stadt bis Mitte Oktober ein Konzept, wie künftig genehmigungsfähige Haushalte aufgestellt werden können.

Das Investitionsvolumen des Haushaltes 2021 beläuft sich auf etwa 15 Millionen Euro, wofür rund 10,3 Millionen Euro Kredite genehmigt wurden. An Investitionen geplant sind: ein Feuerwehrgerätehaus in der Stadtmitte, der Ausbau der Grundschul-Turnhalle Fürstenhausen zur Mehrzweckhalle, Sanierungen der Grundschule Ludweiler, der Sporthalle Saarstraße in Wehrden und des Arbeitskammer-Gebäudes in Wehrden, der Neubau der Kindertagesstätte Uttersbergstraße in Fürstenhausen sowie

fortlaufende städtebauliche Sanierungen, etwa die Fassade des Alten Rathauses.

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