Die alte Kunst der Pressglas-Industrie Wo Öfen kühlten: Alte Gläser aus dem Warndt

Ludweiler · Das Glas- und Heimatmuseum in Ludweiler öffnet am 1. August wieder. Wir haben uns umgesehen und und die Arbeit in der einstigen Fenner Glashütte erklären lassen.

 Industrielle Fertigung mit viel Handarbeit: Um das winzige Glaskännchen in Serie zu fertigen – vermutlich gehörte es zu einem Kinder-Service – brauchte es in der Fenner Glashütte die hier gezeigten Geräte: Das flüssige, mindestens 1300 Grad heiße Glas wurde in die Form gegossen und zusammengepresst  von oben wurde dann der rechts im Bild liegende Stempel hineingedrückt. Zu sehen im Glas- und Heimatmuseum in Ludweiler, das am 1. August wieder öffnet. 

Industrielle Fertigung mit viel Handarbeit: Um das winzige Glaskännchen in Serie zu fertigen – vermutlich gehörte es zu einem Kinder-Service – brauchte es in der Fenner Glashütte die hier gezeigten Geräte: Das flüssige, mindestens 1300 Grad heiße Glas wurde in die Form gegossen und zusammengepresst  von oben wurde dann der rechts im Bild liegende Stempel hineingedrückt. Zu sehen im Glas- und Heimatmuseum in Ludweiler, das am 1. August wieder öffnet. 

Foto: BeckerBredel

Was ist besser als ein teures Glas? Ein volles Glas. Während Glasgefäße etwa im alten Rom ein für die meisten Menschen unbezahlbares Luxusgut waren, sorgte die industrielle Herstellung wie in der Fenner Glashütte dafür, dass Gläser erschwinglich wurden, Flaschen für den Getränkeverkauf genutzt werden konnten und Einmachgläser ein millionenfach verkaufter Bestseller waren.