Am Finanzamt entsteht eine Rampe, die zum Fluss hinabführt

St Johann · Im Rahmen des Saarbrücker Bauprojektes „Stadtmitte am Fluss“ entsteht – als Verbindung zwischen der Wilhelm-Heinrich-Brücke und dem Saarufer – in den kommenden Wochen eine langgestreckte Fuß- und Radwegrampe.

Die neue "Geh- und Radwegeverbindung am Finanzamt", die derzeit gebaut wird , "ist Teil einer umfassenden Umgestaltung der Innenstadt entlang der Saarachse". Das teilt die Pressestelle der Landeshauptstadt mit.

Diese Rampe solle "insbesondere für die Radfahrer einen Anschluss der Wilhelm-Heinrich-Brücke an das rechtsseitige Saarufer herstellen, ohne dass sie den Parkplatz des Finanzamtes überfahren müssen". Aber auch für Fußgänger , Familien mit Kindern und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität bedeute die Rampe einen besseren Zugang zum Saarufer.

Derzeit reiße das städtische Bauamt die Treppenanlage neben der Wilhelm-Heinrich-Brücke im Bereich der saarzugewandten Seite des Finanzamtes ab, die den Bereich Am Stadtgraben/Wilhelm-Heinrich-Brücke mit dem Willi-Graf-Ufer verbindet. Die neue Rampe solle drei Meter breit und 84 Meter lang sein. In der Rampenmitte erhalte sie ein fünf Meter breites Ruhepodest.

Die Rampe werde mit vier neuen Lampen beleuchtet. Zudem werde der kleine Platz zwischen Wilhelm-Heinrich-Brücke und Finanzamt im Zuge des Neubaus der Rampe umgestaltet. Die Oberfläche solle "in Anlehnung zum Rabbiner-Rülf-Platz gestaltet werden".

Im Bereich des Platzes, des Ruhepodestes sowie entlang des Leinpfades seien Sitzbänke und Abfalleimer vorgesehen. Auf der Fläche am Rampenkopf seien zusätzlich Fahrradbügel eingeplant. Für den Bau der Rampe müssten zwei Eisenholzbäume und eine Pappel gefällt werden.

Im Gegenzug würden neue Bäume und Büsche gepflanzt. Im Bereich des Saaruferweges werde die bestehende Allee durch das Pflanzen von 6 Winterlinden (Tilia cordata) vervollständigt. Im Bereich der Böschung pflanze die Stadt fünf Bäume (die Arten: Tulpenbaum, Blutbuche, Trompetenbaum).

Zum Finanzamt hin schließe der Grünstreifen durch eine Hainbuchenhecke ab. Die Arbeiten dauerten voraussichtlich bis Anfang 2015. Die Kosten von insgesamt 444 000 Euro würden zu großen Teilen kofinanziert durch eine Förderung des Landes und der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

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