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Saarbrücken · Nach dem Abstieg in die 3. Bundesliga will der 1. FC Saarbrücken-Tischtennis II schnellstmöglich wieder aufsteigen. Dafür hat sich das Team verstärkt – mit vielversprechenden Talenten wie Tamas Lakatos (19) und Marc Golla (16).

 Cedric Nuytinck, der bereits in der vergangenen Saison konstant starke Leistungen zeigte, geht auch dieses Jahr für den FCS II an die Platte. Foto: Ruppenthal

Cedric Nuytinck, der bereits in der vergangenen Saison konstant starke Leistungen zeigte, geht auch dieses Jahr für den FCS II an die Platte. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

In der vergangenen Saison lief in der zweiten Mannschaft des 1. FC Saarbrücken-Tischtennis so ziemlich alles schief, was schief laufen konnte. Die Mannschaft war von vorneherein für Zweitliga-Niveau relativ schwach besetzt, hinzu kam eine langwierige Verletzung von Spitzenspieler Marc Rode. Auch Stammspieler Pascal Naumann fiel über mehrere Wochen aus. Das Ergebnis war der sang- und klanglose Abstieg aus der 2. Bundesliga in die neu formierte 3. Bundesliga Süd, in die Saarbrücken am 6. September zuhause (Multifunktionshalle der Hermann Neuberger-Sportschule Saarbrücken ) gegen den Post SV Mühlhausen II startet.

Seit dem Abstieg hat sich im neuen Drittliga-Team einiges getan. Es scheint so, als hätte der Verein die richtigen Lehren aus der Pleiten-Saison gezogen. Mit Tamas Lakatos (19 Jahre) und Marc Golla (16) hat der FCS zwei starke Talente verpflichtet. Schüler-Nationalspieler Golla spielte in der vergangenen Saison eine der stärksten Bilanzen im hinteren Paarkreuz der Regionalliga Südwest und verhalf seinem alten Verein TTC Bietigheim-Bissingen dadurch zum Aufstieg in die 3. Liga. Den Transfer von Lakatos hat der FCS erst vor kurzem dingfest gemacht. Über den privaten Kontakt zu Trainer Slobodan Grujic fand der Ungar den Weg an die Saar. Er spielt in der kommenden Saison mit Cedric Nuytinck im vorderen Paarkreuz. Der ebenfalls erst 19-jährige Rode hat seine Rückenprobleme überwunden und trainiert wieder voll. Alle drei Topspieler sind auch in der Bundesliga-Mannschaft spielberechtigt. Vom FSV Mainz 05 hat der FCS zusätzlich noch Abwehrass Tomas Mikutis nach Saarbrücken geholt. Jaka Golavsek und Pascal Naumann verließen den Verein. Profi-Trainer Grujic, Roland Berg und Marco Scheid können im Notfall als Ersatzspieler einspringen.

Somit stehen insgesamt acht Spieler für die vier Stammplätze zur Verfügung. "Dadurch sollten wir auch keine Probleme bekommen, falls sich wieder jemand verletzen sollte", erklärt Betreuer Nicolas Barrois. Doch er hofft natürlich, dass ein solcher Fall wie im Vorjahr nicht wieder eintritt. Der Philosophie des Vereins, in der zweiten Mannschaft junge Talente an den Profisport heranzuführen, bleibt der FCS durch die Neuverpflichtungen treu. Der Altersdurchschnitt der fünf Hauptakteure beträgt gerade einmal 19 Jahre.

Das Ziel für die bevorstehende Drittliga-Saison ist ebenfalls klar. "Wir spielen um den direkten Wiederaufstieg", sagt Barrois offen. Da die Mannschaft nun deutlich stärker besetzt ist als vergangene Saison, hofft Saarbrückens Betreuer auch auf ein paar Zuschauer mehr. Am 31. August hat die zweite Mannschaft des FCS zusätzlich die Chance, sich in einem Ausscheidungsturnier für den DTTB-Pokal zu qualifizieren. "Es wäre natürlich super, wenn wir auch mit unserer zweiten Mannschaft noch einen Bundesligisten zum Pokalfight ins Saarland locken könnten", hofft Nicolas Barrois.

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