Saar-Promis frieren bei „Ice Bucket Challenge“ für den guten Zweck

Saarbrücken · Das aktuelle Internet-Phänomen „Ice Bucket Challenge“ ist von den USA ins Saarland geschwappt. Für Spenden gegen die Krankheit ALS schütten sich auch Promis hierzulande kübelweise Eiswasser über den Kopf.

Immer mehr Saar-Promis nehmen an der sogenannten "Ice Bucket Challenge" (Eiseimer-Herausforderung) teil, bei der sich Internetnutzer einen Eimer mit Eiswasser über den Kopf schütten und davon ein Video ins Netz stellen. Damit sollen Spender für den Kampf gegen die unheilbare Nervenkrankheit ALS gewonnen werden. Wer nominiert wird, hat 24 Stunden Zeit, ein Video von sich zu veröffentlichen. Wahlsaarländer Reiner Calmund machte den Anfang und nominierte SR-Tatort-Kommissarin Elisabeth Brück, die nachzog. Der ebenfalls vom Schwergewicht nominierte Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU ) twitterte: "Die #ALS-Icebucketchallenge schreckt mich natürlich gar nicht! Aber irgendwer muss ja auch was spenden!" Wer nicht mitmacht, muss spenden. Viele Teilnehmer machen aber beides.

Die Herausforderung von SR 1-Moderator Daniel Simarro angenommen haben die Basketballerinnen der Saarlouis Royals und Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD ). "Das ist für einen guten Zweck und ich bin eh im Süden, da tut eine Erfrischung gut", sagte sie, bevor sie sich zum Kälteschock überwand. Auf Facebook gab es dafür viel Lob. Einige spekulierten, es hätten sich nur wenige Eiswürfel in der Bütte befunden. Britz nominierte Marathonschwimmer Andreas Waschburger , Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD ) und SZ-Chefredakteur Peter Stefan Herbst. "Ein Journalist muss doch jedes Späßchen mitmachen können", findet sie.

Auch die Ex-Weltklasse-Tennisspielerin Claudia Kohde-Kilsch und Alm-Ebi Eberhard Schilling wagten die "Erfrischung". Eiskalt erwischt hat es auch Wadgassens Bürgermeister Sebastian Greiber (FDP ), der umgehend Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU ) nominiert. Sie war bereits vom Sender bigFM herausgefordert worden - und kniff. Stattdessen will sie der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke etwas spenden.

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