Zu wenige Busse für den Halberg

Brebach · Nicht optimal vernetzt, was den Busverkehr betrifft, sind die Stadtteile im Bezirk Halberg. Das hat der Bezirksrat festgestellt. Außerdem hat er nichts gegen die Erhöhung der Miete für Sporthallen.

 Linie 122 fährt ab „Im Füllengarten“ nach Schafbrücke. Foto: bub

Linie 122 fährt ab „Im Füllengarten“ nach Schafbrücke. Foto: bub

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Die Probleme im Busverkehr in seinen Stadtteilen hat der Bezirksrat Halberg bei seiner jüngsten Sitzung im Brebacher Rathaus angesprochen. Dabei haben die Bezirksverordneten erneut gefordert, einen Ringbus am Halberg einzusetzen, um die einzelnen Stadtteile besser miteinander zu verbinden. Außerdem dauert es offenbar zu lange, um mit dem Bus von Schafbrücke oder Bischmisheim aus zur Uni zu fahren. Bezirksbürgermeister Daniel Bollig nennt ein weiteres Beispiel: "Auch der Sonnenberg ist vom Halberg aus schlecht zu erreichen." Schwierig dürfte es werden, die Schafbrücker Buslinie über die Haltestelle Festhalle hinaus zu verlängern. Bollig weiß: "Viele Bürger wünschen sich, dass der Bereich Akazienweg an den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) angeschlossen wird." Problem ist allerdings, dass normale Linienbusse in diesem Bereich nur wenden können, indem sie um die Schafbrücker Festhalle herumfahren.

Zugestimmt hat der Rat in einem weiteren Tagesordnungspunkt, dass die Verwaltung die Benutzungsentgelte für Sporthallen erhöhen kann. Entgegen der ursprünglichen Erhöhung von 2,14 Euro auf vier Euro pro Stunde für die Sporthalle Eschringen und von 2,89 Euro auf sechs Euro pro Stunde für die Sporthalle Ensheim war in der aktuelleren Tischvorlage lediglich eine Erhöhung auf drei, beziehungsweise vier Euro vorgesehen. Bollig: "Insofern wurden die Erhöhungen - trotz des nicht unerheblichen prozentualen Zuschlages - toleriert und der Vorlage zugestimmt." Der Bebauungsplan "am ehemaligen Kalkwerk" wurde im Rahmen der Anhörung positiv aufgenommen. Bollig: "Hier ist jetzt insbesondere eine Fläche der Deutschen Bahn (DB) rausgefallen, da die Wegeanbindung an die Saarbahn nun nicht mehr über die DB-Fläche erfolgen soll, sondern über eigene Flächen des Investors."

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