Weihnachtsmann fliegt auch mal früher

Saarbrücken. Die Augen der Kinder schauen erwartungsvoll in den Himmel, einige Finger zeigen nach oben. Plötzlich sind alle ganz still, denn die Stimme des Weihnachtsmannes ertönt: "Blitz, Donner, Klümpchen und Komet, so heißen meine Rentiere, die den Schlitten ziehen. Eines von ihnen kommt nur an ganz besonderen Anlässen zum Einsatz, sein Name ist Rudolph

 Begeisterte Blicke: Enzo, Yanis und Ilaria schauen dem fliegenden Weihnachtsmann zu. Foto: Sarah Konrad

Begeisterte Blicke: Enzo, Yanis und Ilaria schauen dem fliegenden Weihnachtsmann zu. Foto: Sarah Konrad

Saarbrücken. Die Augen der Kinder schauen erwartungsvoll in den Himmel, einige Finger zeigen nach oben. Plötzlich sind alle ganz still, denn die Stimme des Weihnachtsmannes ertönt: "Blitz, Donner, Klümpchen und Komet, so heißen meine Rentiere, die den Schlitten ziehen. Eines von ihnen kommt nur an ganz besonderen Anlässen zum Einsatz, sein Name ist Rudolph."

Die Geschichte von dem Rentier mit der roten Nase wird der Weihnachtsmann noch öfter erzählen. Immer mittwochs werden ihm dabei besonders viele Kinder zuhören. Denn der Verkehrsverein Saarbrücken hatte die Idee, den Weihnachtsmann einmal pro Woche schon um 14 Uhr fliegen zu lassen - normalerweise ist er täglich erst um 17 und 19 Uhr über dem Sankt Johanner Markt zu sehen. Dazu gibt es gelegentlich Sondervorstellungen.

Auch Enzo, Yanis und Ilaria sind mit ihren Eltern gekommen. Die Familie aus Frankreich verbindet einen Stadtbummel und den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Besonders begeistert sind die Kleinen von Rudolphs blinkender Nase und natürlich dem Schlitten, der in luftiger Höhe Funken versprüht. Nachdem die Geschichte zu Ende ist, löst sich die Menschenmenge langsam auf und beginnt sich über den Christkindlmarkt zu verteilen. Bunt dekorierte Buden, eine große Pyramide und der Duft nach Glühwein und Kinderpunsch entführen die Besucher in eine Weihnachtswelt. Ein Mädchen kann den Blick kaum vom prall gefüllten Süßigkeitenstand abwenden. "Mama, krieg ich was?", fragt es aufgeregt. Ein paar Stände weiter starrt ein Junge ungläubig auf einen Haufen grüner Äste. "Was ist das?", will er wissen. "Das sind Mistelzweige. Wenn man sich darunter küsst, bringt das Glück", erklärt ihm sein Vater.

Etwas weiter oben, in der Bahnhofstraße, ist die "Wichtelwerkstatt" von Energie SaarLorLux. Dort können die Kinder basteln, dem Nikolaus beim Zaubern zuschauen und weitere Überraschungen erleben.

 Begeisterte Blicke: Enzo, Yanis und Ilaria schauen dem fliegenden Weihnachtsmann zu. Foto: Sarah Konrad

Begeisterte Blicke: Enzo, Yanis und Ilaria schauen dem fliegenden Weihnachtsmann zu. Foto: Sarah Konrad

Dick eingepackt sitzen derweil Julia und Jill auf dem Kinderkarussell, sie haben sich einen Schwan ausgesucht. Die beiden sind ungeduldig, können es kaum erwarten bis es endlich losgeht. Im Hintergrund läuft ein englisches Weihnachtslied. Lichterketten schmücken die Tannenbäume, die am Karussell aufgestellt sind. Ihre Väter stehen am Rand. Michael Nierentz, Jills Papa, sagt: "Wir sind extra heute auf den Christkindlmarkt gekommen, weil wir den fliegenden Weihnachtsmann sehen wollten, abends ist das zu spät für die Kinder." sara

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