Weihnachtsmann parkt in der Stadt

St. Wendel. Seit vergangener Woche parkt vor dem Restaurant Manin auf dem St. Wendeler Schlossplatz ein wunderschöner gold-roter Schlitten, vor den zwei prächtige - 2,25 Meter hohe - goldene Hirsche gespannt sind. Keine Frage, das kann nur das Gespann des Weihnachtsmannes sein, auch wenn es Ende November eigentlich ein wenig zu früh für weihnachtlichen Besuch ist

St. Wendel. Seit vergangener Woche parkt vor dem Restaurant Manin auf dem St. Wendeler Schlossplatz ein wunderschöner gold-roter Schlitten, vor den zwei prächtige - 2,25 Meter hohe - goldene Hirsche gespannt sind. Keine Frage, das kann nur das Gespann des Weihnachtsmannes sein, auch wenn es Ende November eigentlich ein wenig zu früh für weihnachtlichen Besuch ist.Manin-Besitzer Klaus Körner hat vor einigen Monaten die Kutsche, allerdings damals in einem erbärmlichen Zustand, auf einem Antiquitätenmarkt in Dresden entdeckt, gekauft und per Lkw nach St. Wendel schaffen lassen. Die Adlerköpfe neben dem Kutschbock weisen darauf hin, dass die Kutsche früher im Besitz eines preußischen Adelsgeschlechtes war.

Alte Zeitungen, die in den Sitzen vernäht waren, tragen das Datum 1919 - so alt ist die Kutsche also mindestens. In mehr als 150 Arbeitsstunden hat die Sattlerei Wagner aus St. Wendel das historische Stück aufwendig restauriert und wieder mit dem ursprünglichen Glanz versehen. Das gute Stück bietet Platz für einen Kutscher auf dem Bock und fünf Fahrgäste, hinten ist noch ein Sitz für einen Lakai.

Die vorweihnachtliche Szene vor dem St. Wendeler Restaurant Manin, die durch Tannenbäume im Hintergrund und eine mystische LED-Beleuchtung verstärkt wird, wird St. Wendel bis zum Heiligabend erhalten bleiben. red

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