Primstal setzt sich von den Verfolgern ab

Kreis St. Wendel. Fußball-Verbandsligist VfL Primstal hat einen ganz wichtigen Zähler im Aufstiegsrennen gesammelt. Der Tabellenzweite holte beim FV Bischmisheim ein 2:2 (1:1). "Wir können mit dem Unentschieden bei einem heimstarken Gegner gut leben", zeigte sich Spielertrainer Nicola Lalla zufrieden

Kreis St. Wendel. Fußball-Verbandsligist VfL Primstal hat einen ganz wichtigen Zähler im Aufstiegsrennen gesammelt. Der Tabellenzweite holte beim FV Bischmisheim ein 2:2 (1:1). "Wir können mit dem Unentschieden bei einem heimstarken Gegner gut leben", zeigte sich Spielertrainer Nicola Lalla zufrieden. Nach einer halben Stunde ging der VfL verdient durch den erst 19-jährigen Verteidiger Steffen Haupenthal mit 1:0 in Führung. Doch kurz vor der Pause bot Primstal den Platzherren zu viel Raum und kassierte prompt den Ausgleich."Nach dem Wechsel waren wir die dominantere Mannschaft und sind praktisch aus dem Nichts in Rückstand geraten", sagte Lalla. In der 84. Spielminute vereitelte zunächst Innenverteidiger Marc Pesch den dritten und wohl spielentscheidenden Treffer der Bischmisheimer. Im direkten Gegenzug legte sich Haupenthal die Kugel zu einem Freistoß aus gut 20 Meter parat und traf zum 2:2-Endstand. "Mit dem Punkt haben wir den Vorsprung auf unsere Konkurrenten um den Aufstieg etwas ausbauen können", freute sich Lalla. Die SG Noswendel (0:2 in Schiffweiler) und SC Gresaubach (1:2 in Ballweiler) kassierten Niederlagen.

Sein Trainerkollege Christian Weiland vom VfB Theley sang nach dem 3:2 (0:1)-Erfolg in Überherrn eine Lobeshymne auf seine Truppe. "Das war einfach überragend. Ich ziehe den Hut vor der Einstellung dieser Jungs. Ich bin einfach stolz auf sie", jubelte Weiland. Trotz massiver Personalprobleme - Weiland konnte nur zwölf Kicker aufbieten - gelang der zum Ligaverbleib nötige Auswärtssieg. In dieser Saison sind dazu 21 Punkte nötig. In einer ausgeglichenen Partie versenkte Spielführer Stefan Groß nach der Pause einen Freistoß aus 18 Metern zum 1:1 (50). Fünf Minuten später patzte Torhüter Andreas Reis vor der erneuten Führung der Platzherren. "Durch eine klasse Aktion hat uns Andreas kurz darauf vor dem dritten Tor bewahrt", lobte Weiland seinen Torhüter. Nach dem Rückstand stellte Weiland hinten auf Dreierkette um und beorderte Einwechselspieler Christian Ernst in den Angriff. Und das mit Erfolg. Ernst war zehn Minuten drin, als er die Kugel mit der Brust annahm und sie aus der Drehung zum 2:2 (80.) ins Netz beförderte. "Unser Sieg ist verdient, weil wir unbedingt gewinnen wollten", meinte Weiland. So ließ sich Marc Schilly auch von vier Gegenspielern nicht vom Ball trennen. Im Fallen schoss der Angreifer den Ball von der Strafraumgrenze aus zum umjubelten 3:2 (86.) in den Kasten.

Freisen erleidet Totalschaden

Einen fußballerischen Totalschaden erlitt dagegen der FC Freisen. Der SV Limbach vermöbelte die Kicker von Trainer Werner Mörsdorf mit 7:1. "Wir wollten spielerisch das Spiel machen, kämpferisch haben wir nicht genug dagegen gesetzt", bemängelte Mörsdorf. Nach der frühen Führung der Platzherren durch einen Kunstschuss von Pascal Schnur von der Mittellinie nahm das Debakel für Freisen seinen Lauf. "Das ist auch so verdient. Limbach hat überragend gekämpft und uns mit ihrer Einstellung den Schneid abgekauft", resümierte der Trainer. frf

Foto: Faber

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