Das hat der Landtag mit den Stimmen aller Fraktionen beschlossen. Bisher war der Justiz-Sozialdienst, der auch für die Bewährungs- und Gerichtshilfe und den Täter-Opfer-Ausgleich zuständig ist, dem Landgericht unterstellt. Neben dem Sozialdienst der Justiz gibt es stationäre Angebote in den Justizvollzugsanstalten sowie Angebote freier Träger, die sich teilweise überschnitten. Durch die Reform sollen hier Doppelstrukturen abgebaut werden und die Mitarbeiter mehr Zeit für die Facharbeit erhalten. Auch die Opferhilfe, also die psychosoziale Betreuung von Opfern während eines Prozesses, ist beim Kompetenzzentrum angesiedelt.