Zum Schluss fällt der ,,Kunstblick“ auf die Filmkunst

Saarbrücken · Zeitgenössische Kunst hat das Ärztehaus in Saarbrücken über viele Wochen zum Leuchten gebracht und in Bewegung versetzt: drei Etagen, 27 Künstler, sechs Veranstaltungen, 2500 Quadratmeter Kunst und über 1500 Besucher in zwei Monaten Laufzeit - das ist die Bilanz von "Kunstblick".

 Spektakulärer Ausstellungsort: das Ärztehaus als Kunstort. Foto: Dietze

Spektakulärer Ausstellungsort: das Ärztehaus als Kunstort. Foto: Dietze

Foto: Dietze

Diesen Freitag, am 23. Januar, ist die Ausstellung im Hochhaus zum letzten Mal zu erleben und setzt mit einem Programm aus Kunstfilmen von Studierenden der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBK) einen Schlussakzent.

Eine Saarfari auf eine unbesiedelte Insel in der Saar oder eine kleine Annäherung an die Spaziergangswissenschaft zeigt Nina Zarkh in ihrem Kurzfilm "Insel" von 2015. "Ruhe" von 2014 handelt von einem ruhigen Sommertag, an dem etwas passiert, das alles verändert. "Winternebel", von Sanchirchimeg Vanchinjav aus dem Jahr 2014 spielt in Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolei. Es ist Winter, und die Stadt ist dicht benebelt. Was wie ein normaler, grauer Winternebel scheint, ist leider kein Nebel, sondern Rauch .

Nina Zarkh und Sanchirchimeg Vanchinjav studieren beide an der HBKsaar bei der Dokumentarfilmerin Sung Hyung Cho. Sanchirchimeg Vanchinjavs ist Meisterschülerin. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt, wie zum Beispiel dem 56. International Short Film Festival Oberhausen oder dem 18. Jihlava International Documentary Film Festival.

Nina Zarkh studiert seit 2010 Media Art & Design, sie dreht Kurzfilme und Dokumentationen. kunstblick-sb.de

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