"Saarbrücken ist der Brückenkopf für die französische Freundschaft"

Saarbrücken. Aufgrund des tückischen Eisregens schafften es am Sonntag nicht alle der 500 angemeldeten Gäste zum Neujahrsempfang der CDU-Stadtratsfraktion ins Saarbrücker Schloss. Der CDU-Kreisvorsitzende Peter Jacoby sprach im Festsaal, umgeben von Parteivertretern und Repräsentanten von Vereinen und Institutionen, über die Pläne seiner Partei für 2013

Saarbrücken. Aufgrund des tückischen Eisregens schafften es am Sonntag nicht alle der 500 angemeldeten Gäste zum Neujahrsempfang der CDU-Stadtratsfraktion ins Saarbrücker Schloss. Der CDU-Kreisvorsitzende Peter Jacoby sprach im Festsaal, umgeben von Parteivertretern und Repräsentanten von Vereinen und Institutionen, über die Pläne seiner Partei für 2013.Ein wichtiger Punkt für ihn ist die Rolle Saarbrückens in der deutsch-französischen Freundschaft. Saarbrücken nehme hierbei eine Art "Brückenkopf nach Lothringen" ein. Die Stadt solle daher diese besondere Beziehung als Alleinstellungsmerkmal aufrechterhalten, mahnte Jacoby.

Weitere Inhalte seiner Rede waren die gemeinsame Gewerbeflächenentwicklung und ein gemeinsames Schwimmbäderkonzept. Außerdem sprach Jacoby sich für die Neuordnung der städtischen Gesellschaften aus. Es sei an der Zeit, Saarbrücken insgesamt zu modernisieren, besonders was den öffentlichen Bereich angeht, sagte er.

Darin wollen die CDU-Mitglieder Pioniere sein, anstatt bloß abzuwarten. Die Zeiten, in denen das Saarland in jeder Hinsicht Schlusslicht der Bundesländer war, seien aber vorbei, erklärte Jacoby. Das Saarland stehe nun nicht mehr als "Synonym für das Wort Krise", sondern sei, mit Saarbrücken als "Motor", zu einer modernen Industrieregion geworden.

Bundesumweltminister Peter Altmaier war Ehrengast an diesem Tag. Er erklärte, es müsse dafür gesorgt werden, dass aus dem Kernenergie-Ausstieg nun etwas Gutes gemacht werde, auch wenn es sich einige CDU-Politiker damit schwer getan hätten.

Auch Peter Strobel, der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, meldete sich beim Thema Energie zu Wort. Er sagte, ob und wann die Kraftwerke der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken gewinnbringend arbeiten, bleibe abzuwarten. Bislang produzierten sie vor allem Defizite, merkte der Unionspolitiker kritisch an. pam

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