Bereits Ende November hat Barbara Nolte aus Habkirchen ihrem Sohn, der in Würzburg studiert, mit dem Paket- und Brief-Express-Dienst "DHL " ein Mobiltelefon inklusive Karte geschickt. Doch die Sendung im Wert von über 500 Euro sei nie angekommen. Trotz Suchauftrag fühle sich keiner für den Verlust verantwortlich, klagt die SZ-Leser-Reporterin.

Bei dem Service-Center des Unternehmens, das zum Konzern der Deutschen Post gehört, würde Nolte immer eine andere Auskunft erhalten. Die Schadens-Abteilung schotte sich dagegen ab, und bei der Sendungs-Verfolgung im Internet würde ihr seit Tagen angezeigt, dass sich das Paket im Auslieferungs-Fahrzeug befinde. Die SZ-Leser-Reporterin fühlt sich von "DHL " in Stich gelassen und hingehalten, bemängelt sie. Keiner sage ihr, wie es jetzt weitergeht. "Mein Sohn braucht dringend ein Handy", stellt Nolte klar.

Hans-Jürgen Thomeczek, Post-Sprecher in Frankfurt, versicherte, den Vorfall überprüfen zu lassen. In der Vorweihnachtszeit befördere das Unternehmen rund sieben Millionen Pakete am Tag. Die Anzahl der Sendungen, die den Empfänger nicht ordnungsgemäß erreichen, liege im Promillebereich, so Thomeczek.

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporterin Barbara Nolte aus Saarbrücken . Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, hinterlassen Sie eine Sprachnachricht unter Tel. (06 81) 5 95 98 00, schicken Sie eine E-Mail an leser-reporter@sol.de oder nutzen Sie unser Onlineformular unter www.saarbruecker-zeitung.de/leserreporter .