Marpingen trifft auch ohne gelernte Stürmer

Kreis St Wendel · Die Fußball-Verbandsligisten FC Hellas Marpingen und VfB Theley wollen sich mit Punktgewinnen in Furpach und Hüttigweiler weiter aus der Abstiegszone entfernen. Schlusslicht Freisen hilft in Bliesmengen nur ein Sieg.

 Torgefährlicher Mittelfeldspieler: Marpingens Simon Plein (rechts) traf zuletzt sowohl gegen Habach als auch gegen Thalexweiler. Foto: taf

Torgefährlicher Mittelfeldspieler: Marpingens Simon Plein (rechts) traf zuletzt sowohl gegen Habach als auch gegen Thalexweiler. Foto: taf

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Ohne etatmäßigen Angreifer muss der Verbandsliga-Zehnte FC Hellas Marpingen an diesem Sonntag um 15 Uhr beim Tabellennachbarn SV Furpach antreten. Andere Trainer würden darüber klagen. Nicht so Frank Kessler. "In den Spielen gegen die Spitzenteams SV Thalexweiler und SV Habach haben wir vier Zähler geholt und dabei sieben Tore geschossen", ist Trainer Frank Kessler optimistisch. Den Ausfall der verletzten Maximilian Recktenwald mit Kreuzbandriss und Giuseppe Mangiardi mit Knieprobleme will er erneut mit einer so genannten falschen Neun kompensieren. "Florent Mamusha und Daniel Bernard werden das vorne drin machen", ist Kessler überzeugt. Der Hellas-Trainer stellt sich auf einen harten Kampf ein. "Furpach hat einen Punkt weniger als wir. Die werden alles geben, um uns in der Tabelle zu überholen", meint der 34-Jährige.

Sieben Punkte hat Ligakonkurrent VfB Theley in den vergangenen drei Spielen eingefahren und verbesserte sich so auf Tabellenplatz zwölf. "Wenn wir weiter wie bisher auftreten, wird es schwer, uns zu schlagen", gibt sich Spielertrainer Georg Amann selbstbewusst vor der um 15 Uhr beginnenden Auswärtspartie beim Achten VfB Hüttigweiler. Amann meint: Die Truppe habe sich gefestigt. Doch so richtig entfernt vom Tabellenkeller habe sich der Zwölftplatzierte noch nicht. "Dazu müssen wir in Hüttigweiler punkten", weiß der 30-Jährige. Beim 2:2 im Hinspiel war Hüttigweiler gnadenlos effektiv, warnt Amann. Ihm selbst fehlt ein Schlüsselspieler: Mittelfeldstratege Stefan Groß fällt mit einer Verletzung am Außenband aus.

Was der 4:1-Erfolg über den direkten Gegner SV Wustweiler wert war, wird sich für Schlusslicht FC Freisen am Sonntag um 15 Uhr in Bliesmengen-Bolchen zeigen. "Wir müssen nachlegen. "Holen wir dort keinen Dreier, wird es ganz, ganz schwer", erklärt Trainer Sascha Bottelberger. Um den Klassenverbleib zu sichern, müsste sein Team Platz 13 erreichen. Momentan ist Freisen davon acht Punkte entfernt. Gegner Bliesmengen belegt Rang neun, bei ihm geht es um nichts mehr.

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