CDU kritisiert Parkplatzsituation auf Rodenhof – Stadt widerspricht

Saarbrücken · Die CDU-Rodenhof hat sich erneut intensiv mit den Problemen beschäftigt, die ihrem Stadtteil durch den Neubau des Ludwigsparkstadions entstehen. Es sei, so erklärte der Stadtverordnete Gerd Bauer, unverzichtbar, dass Stadt und Land als Bauherren auch die seit Jahrzehnten bekannten Verkehrsprobleme bei Veranstaltungen im Stadion oder in der Saarlandhalle endlich lösen. Bauer meint, es würde helfen, wenn die Stadt auf dem Parkplatz oberhalb der Saarlandhalle ein Parkdeck errichten würde, das an veranstaltungsfreien Tagen als Park-and-Ride-Platz für Berufspendler und Besucher der Stadt genutzt werden könnte.

Gleichzeitig erinnerte Bauer an den "Versuch" der Stadt, "die Probleme mit Anwohner-Parkplaketten zu lösen", was aber laut Bauer nur dazu führte, dass "mehr Rodenhofer durch Protokolle gestraft als Falschparker abgeschreckt wurden".

Zu den Anwohner-Parkplaketten erklärte Stadt-Pressesprecher Thomas Blug: "Wir haben von Beginn an gesagt, dass wir die Regelung wieder aufheben, wenn nicht mehr gespielt wird." Zum Beleg verwies Blug auf eine Pressemitteilung der Stadt vom Oktober 2015, in der es unter anderem heißt: "Die Landeshauptstadt richtet im Wohngebiet Rodenhof eine Anwohner-Parkzone ein. Diese mit einem "F" ausgeschilderte Zone gilt grundsätzlich freitags und samstags, aber auch an Tagen unter der Woche, an denen Fußballspiele im Ludwigsparkstadion stattfinden." In spielfreien Zeiten, so kündigte die Stadt schon damals an, werde die Anwohner-Parkzone aufgehoben.

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