Blitzer in der Camphauser Straße

Saarbrücken · Die Stadt versichert, sie hat 78 gefährliche Straßen auf Verkehrssicherheit untersuchen lassen, bevor sie sich darauf festlegte, wo die Blitzer hinkommen. Außerdem sei berücksichtigt worden, wo Kindergärten und Schulen sind.

 Einer der neuen Blitzer in der Camphauser Straße. Foto: Becker&Bredel

Einer der neuen Blitzer in der Camphauser Straße. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Am heutigen Mittwoch, 3. August, wird die Landeshauptstadt die stationären Blitzer am fünften Standort in der Camphauser Straße in Betrieb nehmen. Dort werden zwei Säulen (je Fahrtrichtung eine) dauerhaft die Geschwindigkeit der Fahrzeuge messen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Das teilt die Stadt-Pressestelle mit. Ende April 2016 wurden zunächst die drei Anlagen in der Egon-Reinert-Straße, der Talstraße und der Metzer Straße mit je einer Säule in Betrieb genommen. Mitte Mai 2016 folgte die Lebacher Landstraße mit zwei Säulen.

Zudem laufen aktuell die Vorarbeiten zur Installation eines stationären Blitzers in Fechingen. Wegen der derzeitigen Verkehrsverhältnisse "An der Heringsmühle" aufgrund der Sperrung der Fechinger Talbrücke für Lkw ist vorgesehen, auch dort eine stationäre Verkehrsüberwachung zu installieren. Die Forderung nach dieser zusätzlichen Anlage kam von den betroffenen Anwohnern.

Die Landeshauptstadt wird nochmals informieren, bevor die Anlage dort in Betrieb genommen wird. Bis dahin findet weiterhin eine verstärkte mobile Überwachung statt.

Sobald die stationäre Anlage in Betrieb genommen worden ist, sollen die frei werdenden Kapazitäten zur verstärkten mobilen Geschwindigkeitsüberwachung an anderen besonders betroffenen Straßen genutzt werden - zum Beispiel in der Kaiserstraße in Scheidt.

Bürgermeister Ralf Latz : "Entscheidend für die Auswahl der Standorte war für uns der Aspekt der Verkehrssicherheit ." Die Landeshauptstadt hatte daher vor dem Aufstellen der stationären Blitzer die Verkehrssicherheit von 78 Straßen innerhalb des Stadtgebietes in Zusammenarbeit mit der Polizei untersucht. Bei der Entscheidung für die Standorte hatte sich die Stadt unter anderem darauf konzentriert, wo viele Unfälle passieren und wo häufig zu schnell gefahren wird. Wichtig war auch, ob an den Straßen Einrichtungen wie Kindergärten , Schulen oder Pflegeheime liegen.

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