30 Millionen Euro für neue Dampfturbine im Heizkraftwerk

Saarbrücken. Electrabel investiert für eine moderne Dampfturbine im Saarbrücker Heizkraftwerk Römerbrücke rund 30 Millionen Euro. Die Anlage geht nach Angaben des Unternehmens 2010 in Betrieb. Die neue Turbine ist Teil der umfassenden Modernisierung des Kraftwerks. Bereits vor drei Jahren hatte das Unternehmen eine neue Gasturbine in der Römerbrücke eingeweiht

 Das Heizkraftwerk Römerbrücke erzeugt umweltfreundlich Wärme und Strom. Foto: SZ/Electrabel

Das Heizkraftwerk Römerbrücke erzeugt umweltfreundlich Wärme und Strom. Foto: SZ/Electrabel

Saarbrücken. Electrabel investiert für eine moderne Dampfturbine im Saarbrücker Heizkraftwerk Römerbrücke rund 30 Millionen Euro. Die Anlage geht nach Angaben des Unternehmens 2010 in Betrieb. Die neue Turbine ist Teil der umfassenden Modernisierung des Kraftwerks. Bereits vor drei Jahren hatte das Unternehmen eine neue Gasturbine in der Römerbrücke eingeweiht. Die erneute Millioneninvestition bietet die Grundlage für die nächste Stufe, den Ausbau der Leistung durch eine zweite Gasturbine. Electrabel ist bereits seit acht Jahren Partner der Landeshauptstadt Saarbrücken und ihrer Stadtwerke. Erik von Scholz, Vorstandsvorsitzender der Electrabel Deutschland AG, unterstrich: "Diese Investition in die neue Dampfturbine ist ein weiterer Beleg unseres langfristigen Engagements. Es ist eine eindeutige Entscheidung für Saarbrücken - mit deutlich positiven Auswirkungen auf die Arbeitsplätze."Derzeit hat das Heizkraftwerk 55 Mitarbeiter. Die Anlage an der Römerbrücke ist für Electrabel sogar weit über Saarbrücken hinaus wichtig, dient das Kraftwerk doch als Ausbildungsstätte für die Mitarbeiter neuer Electrabel-Kraftwerke in Norddeutschland. Electrabel verfolge das Ziel, den Standort Römerbrücke vom auslaufenden Kohlebergbau unabhängig zu machen, und stelle das Kraftwerk nach und nach von Kohle auf Gas um, sagte von Scholz. "Wir werden mit diesem Schritt die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Erzeugungsstandortes Römerbrücke noch weiter erhöhen", fügte er hinzu. "Auch die Steigerung des Nutzungsgrads um bis zu vier Prozent ist zukunftsweisend. Das Kraftwerk wird damit effizienter, leistungsfähiger und noch umweltfreundlicher." red

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