Den Kunden Sicherheit geben

Saarbrücken. Acht Ausbildungsplätze für Kaufleute für Versicherungen und Finanzen bietet die Union Krankenversicherung (UKV) in diesem Jahr an. Das Auswahlverfahren richtet sich an Leute mit "schnellen Füßen" aber auch an "coole Checker"

Saarbrücken. Acht Ausbildungsplätze für Kaufleute für Versicherungen und Finanzen bietet die Union Krankenversicherung (UKV) in diesem Jahr an. Das Auswahlverfahren richtet sich an Leute mit "schnellen Füßen" aber auch an "coole Checker". "Zum einen wollen wir den ersten Kandidatinnen und Kandidaten praktisch als Weihnachtsgeschenk ihren Ausbildungsvertrag zukommen lassen", erklärt UKV-Sprecherin Andrea Bennoit-Fischer, "aber auch Bewerber, die den Markt erst beobachten und sich erst später bei uns melden, haben durchaus noch Chancen bis Ende Januar".

Schon in der elften Klasse der Fachoberschule hatte Anne Scheid ihre Bewerbung abgeschickt. "Ich habe einige Praktika gemacht und festgestellt, dass mir der Dienstleistungsbereich sehr liegt" , erzählt die 19-Jährige, die sich im zweiten von drei Ausbildungsjahren befindet.

Über Bekannte und ein Praktikum bei der Sparkasse kam Linda Jank als Spätbewerberin zur UKV: "Ich habe erst am Tag des Tests von der Einstellungsprüfung erfahren."

Jank und Scheid setzten sich beim schriftlichen Test durch und überzeugten dann auch im Round-table-Gespräch. "Sprache ist für uns sehr wichtig", betont Andrea Bennoit-Fischer, "wir sind ein deutschlandweit arbeitendes Unternehmen. Wer Angst hat, ans Telefon zu gehen, sollte sich besser nicht bewerben".

Aktuellen Entwicklungen in der Branche folgend, verstärkte die Neuordnung der Ausbildung 2006 die Bereiche Kunden- und Vertriebsorientierung, Beratungs- und Verkaufskompetenz sowie den Sektor Produktkenntnisse.

Bei der UKV hat man darum die Ausbildung in Pflicht- und Kürabteilungen weiter untergliedert. Antragseingang, Leistungsabteilung oder Vertrieb gehören zu den verpflichtenden Ausbildungsbereichen, Aspekte wie Produktentwicklung, Tarifkalkulation oder Betriebsorganisation können von den Auszubildenden nach eigenen Vorlieben gewählt werden.

"Mir hat es in der Reiseversicherungsabteilung gut gefallen", sagt Anne Scheid, während sich Linda Jank als "außendienstlastig" bezeichnet. Beiden gemeinsam ist die Aussage der 21-jährigen Linda: "Der Kontakt mit Menschen macht in diesem Beruf am meisten Spaß."

Schon in der Ausbildung arbeiten die angehenden Versicherungskaufleute auch an der Außendarstellung des Unternehmens mit. Das Konzept des Auftritts bei der Messe "Abi - was nun?" unlängst in Saarbrücken wurde von Auszubildenden erstellt, kalkuliert und begleitet.

Natürlich gehört auch viel Büroarbeit zum Berufsbild. Jeder Sachbearbeiter der UKV hat sogar gleich zwei Monitore an seinem Arbeitsplatz. "Wir versuchen, möglichst papierarm zu arbeiten", sagt Andrea Bennoit Fischer, "es ist ein moderner Beruf, der wegen der ständigen Veränderungen der gesetzlichen Grundlagen im Gesundheitswesen auch durch die ständig nötige Weiterbildung eine lebenslange Herausforderung darstellt."

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