Raum für Kleinbetriebe
Saarbrücken. Das Gewerbegebiet AW-Hallen liegt im Stadtteil Burbach. Eigentümer sind die Deutsche Bahn und die GIU. In dem Hallenkomplex des ehemaligen Bahnausbesserungswerkes in Burbach ist unter Federführung der GIU ein gut erschlossener und den aktuellen Anforderungen entsprechender Handwerkerpark entstanden. Gewerbeflächen können ab 350 Quadratmetern flexibel angemietet werden
Saarbrücken. Das Gewerbegebiet AW-Hallen liegt im Stadtteil Burbach. Eigentümer sind die Deutsche Bahn und die GIU. In dem Hallenkomplex des ehemaligen Bahnausbesserungswerkes in Burbach ist unter Federführung der GIU ein gut erschlossener und den aktuellen Anforderungen entsprechender Handwerkerpark entstanden. Gewerbeflächen können ab 350 Quadratmetern flexibel angemietet werden. Die Verkehrsanbindung an die A 620 und B 51 erfolgt über die Georg-Heckel-Straße.
Die bisherigen rund 20 Ansiedlungen entstammen den verschiedensten Handwerkbereichen, der Großteil ist der Sparte Kraftfahrtzeugtechnik/Automotive zuzuordnen. Dazu zählen im weitesten Sinne der Werkzeugbau für die Autoindustrie, die digitale Planung inklusive Design von Pkw-Komponenten, die Ausführungen von Karosserie- und Lackierarbeiten, die Wartung und Reparatur hydraulischer Lager- und Transportsysteme sowie der Vertrieb von Motorrad-Ersatzteilen. Ebenfalls stark nachgefragt wurden Büro- und Lagerflächen für Gerüstbauer, Stahlbauer und Maler.
Insgesamt wurden im Gewerbegebiet AW-Hallen etwa 230 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert, davon alleine rund 70 im AW-Handwerkerzentrum. Dieses ist in Südwestdeutschland wohl einzigartig. Herzstück des AW-Handwerkerzentrums ist die etwa 44000 Quadratmeter umfassende, lichtdurchflutete Wagenrichthalle, kurz "Große Halle" genannt. In einem 1. Bauabschnitt wurden im Sommer 2004 7900 Quadratmeter Nutzfläche errichtet. Im Juli 2006 begann die Erschließung des 2. Bauabschnittes, mit der rund 8000 Quadratmeter Nutzfläche geschaffen werden sollen.
Zielgruppen für die Belegung sind Kleinbetriebe und neu gegründete Unternehmen aus den Bereichen Handwerk und Produktion. Der unter einem Dach entstehende Mix verschiedener Branchen bietet gute Voraussetzungen für Synergieeffekte. EU, Land und Stadt/GIU haben bisher rund 12,5 Millionen Euro hier investiert. thf
