Für Erwachsene wird´s künftig teurer Saarbrücker Zoo ändert seine Eintrittspreise

Saarbrücken · Ab dem 1. Juli gelten im Saarbrücker Zoo neue Eintrittspreise. Viele Tickets werden teurer, Familien werden künftig aber Geld sparen, verspricht die Stadtverwaltung.

 Wer die Pinguine im Saarbrücker Zoo besuchen möchte, muss ab Juli mehr Eintritt zahlen. 15 Euro kostet dann das Tagesticket für Erwachsene.

Wer die Pinguine im Saarbrücker Zoo besuchen möchte, muss ab Juli mehr Eintritt zahlen. 15 Euro kostet dann das Tagesticket für Erwachsene.

Foto: Thomas Reinhardt

Im Saarbrücker Zoo gilt ab Donnerstag, 1. Juli, die vom Stadtrat der Landeshauptstadt Saarbrücken beschlossene neue Preisstruktur. Der entsprechende Beschluss wurde in der Sitzung am 15. Dezember 2020 gefasst. Trotz der Preiserhöhung für verschiedene Tickets können von dem neuen System insbesondere Familien, Kindergruppen und Schulklassen profitieren, verspricht die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.

Der aktuelle Preis von fünf Euro für Kinder-Einzeltickets sinkt auf zwei Euro. Für Besucherinnen und Besucher ab 16 Jahren kostet das Einzel-Tagesticket ab Donnerstag 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. In den Jahreskarten für Erwachsene für 50 Euro wird künftig der Eintrittspreis für Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren enthalten sein. 

Neu ist ab Donnerstag eine zusätzliche Partnerkarte für 40 Euro, die ebenfalls den Eintritt für Kinder abdeckt und Besucher beim Kauf einer Jahreskarte mit erwerben können. Auch Großeltern, die sich eine Jahres- mit oder ohen Partnerkarte kaufen, können ihre Enkel gratis mit in den Zoo nehmen. Der Kauf einer Jahreskarte rechnet sich beispielsweise schon mit dem vierten Zoobesuch im Jahr, so die Stadt.

Schüler ab 16 Jahren, Studenten, Rentner, Menschen mit Handicaps und Erwachsenengruppen ab zehn Personen erhalten den ermäßigten Eintrittspreis. Die Kosten der Sozialcard für Erwachsene bleiben bei 4,45 Euro, für Kinder sinken sie auf einen Euro.

Der Zoo braucht mehr Einnahmen, um künftige vorhersehbare Kostensteigerungen abzufangen, die Belastung des städtischen Haushalts konstant zu halten, seine Infrastruktur zu erhalten und die Einrichtung weiterzuentwickeln, erklärt die Verwaltung den Preisanstieg. Es müsse regelmäßig investiert werden. So wurde im Flamingoteich in den vergangenen Wochen eine neue Brut-Insel geschaffen.

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