Dauerproblem der Landeshauptstadt Saarbrücken Viele Saarbrücker durch Miete extrem belastet

Saarbrücken · Rund 60 Prozent der Mieterhaushalte in der Landeshauptstadt müssen über 30 Prozent ihres Einkommens für Warmmiete ausgeben.

 So schmuck können Wohnblocks mit Sozialwohnungen der Saarbrücker gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft (SGS) aussehen – unser Archivbild zeigt eine Fassade am Pfarrer-Bleek-Platz in Malstatt.

So schmuck können Wohnblocks mit Sozialwohnungen der Saarbrücker gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft (SGS) aussehen – unser Archivbild zeigt eine Fassade am Pfarrer-Bleek-Platz in Malstatt.

Foto: SGS Heike Dillhöfer

Und noch ein Spitzenwert für Saarbrücken: 57,90 Prozent aller Saarbrücker Mieterhaushalte sind mit ihrer Bruttowarm-Miete finanziell überlastet. Damit liegt die Landeshauptstadt bundesweit auf Platz drei unter 77 deutschen Großstädten. Nur in zwei Städten liegt dieser Anteil noch höher als in Saarbrücken – in Neuss (58,09 Prozent) und Darmstadt (58,69 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Berliner Humboldt-Universität, die auf Zahlen aus dem Mikrozensus von 2018 beruht. Die Hans-Böckler-Stiftung hatte die Studie gefördert und kürzlich veröffentlicht.