Squash-Bundesliga SC Güdingen kämpft um die „Final 4“-Teilnahme

Güdingen · Der Squash-Bundesligist hat nach dem ersten von zwei Turnieren zwei Punkte Rückstand auf einen Qualifikationsplatz.

 Johannes Dehmer-Saelz musste an der für ihn ungewohnten zweiten Position antreten – und zog zum Leidwesen des SC Güdingen in allen vier Partien den Kürzeren.

Johannes Dehmer-Saelz musste an der für ihn ungewohnten zweiten Position antreten – und zog zum Leidwesen des SC Güdingen in allen vier Partien den Kürzeren.

Foto: Christian Lortat

Der SC Güdingen hat das erste Qualifikationsturnier zum Finale der Squash-Bundesliga mit einer gemischten Bilanz abgeschlossen. Aus ihren vier Partien im Fitnesscenter „Pink Power“ in Böblingen holten die Güdinger sechs Punkte und wahrten sich damit die Chance auf das Erreichen des „Final 4“-Endturniers um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft.

Am Freitag starteten die Saarländer mit einer 0:4-Niederlage gegen Titelverteidiger Black & White Worms in die Corona-bedingt auf die Qualifikationsturniere verkürzte Bundesliga-Saison. Tags darauf folgten ein verlorenes Unentschieden gegen den 1. SC Karlsruhe und ein 3:1-Sieg gegen die Moskitos Waiblingen. Am Sonntag beschlossen die Güdinger das Turnier mit einem gewonnenen Unentschieden gegen den 1. SC Kempten, der mit sieben Punkten vor den Saarländern, die sechs Zähler haben, auf Tabellenplatz drei der Gruppe Süd der Bundesliga rangiert.

Dem Spitzenreiter Black & White Worms, der zwölf Punkte hat, dürfte die Teilnahme am „Final 4“ kaum mehr zu nehmen sein. Dahinter folgt mit acht Punkten SI Stuttgart als Zweiter – den SC Güdingen trennen also zwei Zähler von der erneuten Qualifikation für das „Final 4“-Endturnier, für das sich die beiden erstplatzierten Mannschaften der Gruppe Süd und der Gruppe Nord qualifizieren.

„Wir können mit unserem Abschneiden insgesamt zufrieden sein“, zog Güdingens Manager Johannes Wessela nach dem ersten Bundesliga-Wettkampf nach der Corona-Zwangspause ein positives Fazit. Zumal seine junge Mannschaft ersatzgeschwächt in Böblingen antreten musste. Neben dem deutschen Top-Spieler Rudolf Rohrmüller fehlte der Franzose Sébastien Bonmalais, bei dessen Einreise es laut Wessela Probleme gegeben hatte. Somit agierte der SC Güdingen an Position eins mit dem Italiener Yuri Farneti, der zwei seiner vier Partien gewann. Dahinter musste Johannes Dehmer-Saelz an der für ihn ungewohnten zweiten Position antreten – und zog zum Güdinger Leidwesen in allen vier Partien den Kürzeren. „Das war natürlich schade, aber es ist eben nicht seine angestammte Position“, sagte Wessela zum schwierigen Unterfangen für den 21-Jährigen.

Umso erfreulicher sah der Güdinger Manager die Auftritte der beiden 17 Jahre alten Nathan Masset und Laszlo Godde. Der Belgier Masset holte drei Siege aus vier Partien. Der Deutsch-Franzose Godde gewann zwei von drei Partien.

Ob es für den letztjährigen Meisterschafts-Dritten aus dem Saarland erneut zum Sprung unter die besten vier Mannschaften reichen kann, wird sich an diesem Wochenende zeigen. Im Rahmen des zweiten Qualifikationsturniers in Frankfurt bekommt es der SC Güdingen am Samstag, 3. Juli, um 14 Uhr mit dem SC Monopol Frankfurt zu tun. Am Sonntag, 4. Juli, folgt um 11 Uhr das Spiel gegen SI Stuttgart. Die Partie gegen den Königsbrunner SC findet wegen der Absage der Bayern nicht statt. Gewinnt der SC Güdingen in Frankfurt beide Spiele, führt ihn die Reise zum im September geplanten „Final 4“.

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