Streit um Bergung des Saarbrücker Schwimmschiffs Behörden erhöhen Druck auf Schiffsbesitzer

Saarbrücken · Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt des Bundes kündigt Vollstreckungsmaßnahmen und die Bergung des Schwimmschiffs an.

  Lothar Steinacker, Ehemann der Schwimmschiff-Eignerin, sieht sich und seine Frau als Opfer der Versicherung. 

 Lothar Steinacker, Ehemann der Schwimmschiff-Eignerin, sieht sich und seine Frau als Opfer der Versicherung. 

Foto: BeckerBredel

Von Hinhaltetaktik ist die Rede, vom Versuch, auf Zeit zu spielen und davon, dass am Ende die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler dafür zahlen, das Schwimmschiff aus der Saar zu bergen. Seit 14. Februar liegt das traditionsreiche Schiff, dass zuletzt als Shishabar genutzt wurde, mit Schlagseite im Wasser. Während sich Menschen, die in der Innenstadt unterwegs sind und sich das Elend seit gut fünf Monaten anschauen, fragen, warum man das einst schöne Schiff im Wasser verrotten lässt, und die Behörden langsam die Geduld verlieren, bittet Lothar Steinacker, der Ehemann der Besitzerin, der das Schiff verwaltet, um Geduld.