„Musik am Stumpen“ Neues Musikfestival trotz(t) Corona

Riegelsberg · Acht Bands machen mit bei „Musik am Stumpen“ in Riegelsberg. Die Besucherzahl ist begrenzt.

 Silvia Keller, Martin Elzer, Jochem Franken und Samira Kraft (von links) auf dem Fest-Areal am Stumpen in Riegelsberg: Sie organisieren die „Musik am Stumpen“ und arbeiten mit Hochdruck an den Vorbereitungen.

Silvia Keller, Martin Elzer, Jochem Franken und Samira Kraft (von links) auf dem Fest-Areal am Stumpen in Riegelsberg: Sie organisieren die „Musik am Stumpen“ und arbeiten mit Hochdruck an den Vorbereitungen.

Foto: Engel

Es ist schon in „normalen Zeiten“ eine Herausforderung, ein Konzert mit mehreren Bands zu organisieren. In Corona-Zeiten ist es dann nochmals um einiges komplizierter, Musiker, Vorschriften und Besucher unter einen Hut zu bringen – das Ganze dann auch noch für ein neues kleines Musikfestival, das in Riegelsberg im Bereich von Jochems Kneipe über die Bühne gehen soll.

So haben Jochem Franken und sein Team – mit Martin Elzer als musikalischem Leiter und Samira Kraft sowie Silvia Keller in der Organisation – seit Wochen alle Hände voll zu tun, um die Veranstaltung „Musik am Stumpen“ auf die Beine zu stellen. Am Samstag und Sonntag, 5.und 6. September, werden auf dem Stumpen hinter Jochems Kneipe acht renommierte Bands unterschiedlicher Stilrichtungen auftreten. „Kein leichtes Unterfangen“, wie Franken gesteht. Nun sei aber alles klar. Bühne, Absperrung und ein ausgeklügeltes Hygienekonzept sind organisiert beziehungsweise entwickelt.

Die Besucher müssen sich in Jochems Kneipe Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro pro Slot kaufen. Für die beiden Konzerttage werden jeweils zwei Karten für die Nachmittagsveranstaltungen (Beginn 14 Uhr) und für die Abendveranstaltung (Beginn 18 Uhr) angeboten. Laut Bestuhlungsplan nach Abstands- und Hygieneregeln können sich je Veranstaltung 150 Menschen auf dem rund 1000 Quadratmeter großen Festplatz der Musik hingeben. Die Handball-Abteilung des TuS Riegelsberg hat ihre Unterstützung bei Einlasskontrolle und Platzanweisung zugesichert, so Jochem Franken. Die Gemeinde Riegelsberg, so der Gastronom weiter, sorge für die verkehrstechnische Organisation und habe zudem eine Unterstützung für die Musiker zugesagt. Und schon sind wir beim Wichtigsten, nämlich bei der Musik.

Den Start am Samstag bestreitet French Connection. Bei dieser Band, bisher als Acoustic-Rock-Band bekannt, haben sich mit dem neuen Gitarristen Martin Ehre sowohl Sound als auch Repertoire geändert. Es wird elektrischer und etwas bluesiger. Es folgt Creme 80 mit den besten Hits der 80er im Gepäck. Die Köllertaler Band „$5 Haircut“ geht’s sehr direkt an, mit den Stilrichtungen Grunge und Alternative Metal von Bands wie „RATM“, Tool, Foo Fighters und Alice in chains. Die Band „4 ROCKS“ stammt ebenfalls aus dem Köllertal und bietet Rock- und Pop-Klassiker aus fast vier Jahrzehnten.

Der Sonntag beginnt mit Burning Hobos, die echten Blues verspricht: „Wir haben nix zu verlieren, aber Feuer im A. . .“, behaupten sie von sich selbst. Immer wieder gerne gehört sind die Zirbelknechte. Sie haben Songs von Crosby, Stills, Nash & Young, James Taylor, Beatles und vielen mehr auf ihrem Zettel. Michael Marx schließlich ist schon so etwas wie eine Legende in der saarländischen Musikszene. Zum ersten Stumpenfest kommt er mit seinem Solo-Programm. Was für Marx gilt, trifft auch bei Elmar Federkeil zu. Er reist nach Riegelsberg mit „Elm F. and the rooks“. Mit Federkeil stehen Stephan „Funky“ Thielen und Andrew „The Bullet“ Lauer auf der Bühne.

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