Überraschende Übung für die Feuerwehr an der Püttlinger Klinik

Püttlingen. Große Aufregung herrschte am Samstagvormittag rund um die Knappschaftsklinik Püttlingen. Mit insgesamt 50 Feuerwehrleuten, zehn Einsatzfahrzeugen samt der großen Drehleiter rückte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Püttlingen zum Krankenhaus aus

 Am Samstag fand im Püttlinger Knappschaftskrankenhaus eine verdeckte Alarmübung statt. Patienten aus der Intensivpflege mussten von der Feuerwehr "gerettet" werden. Foto: Andreas Engel

Am Samstag fand im Püttlinger Knappschaftskrankenhaus eine verdeckte Alarmübung statt. Patienten aus der Intensivpflege mussten von der Feuerwehr "gerettet" werden. Foto: Andreas Engel

Püttlingen. Große Aufregung herrschte am Samstagvormittag rund um die Knappschaftsklinik Püttlingen. Mit insgesamt 50 Feuerwehrleuten, zehn Einsatzfahrzeugen samt der großen Drehleiter rückte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Püttlingen zum Krankenhaus aus. Was zunächst wie ein Ernstfall ausgesehen hatte, stellte sich allerdings später "nur" als außerplanmäßige Alarmübung heraus.In unregelmäßigen Abständen setzen die Verantwortlichen der Wehr sogenannte Alarmübungen an, bei der lediglich die Leitungsebene der Feuerwehr und die Verantwortlichen der Übungsstätte eingeweiht sind. Federführend bei der Knappschaftsklinik war Anästhesie-Chefärztin Dr. Marion Bolte. Die Leitung des Einsatzes auf Seiten der Wehr hatten Wehrführer Wolfgang Peter und der Einsatzleiter Thomas Albert. Das Szenario der Übung: Neun Personen, darunter auch Intensivpatienten im ersten Obergeschoss des Westflügels, waren nach einem Brand vermisst. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, arbeiteten sich die Retter bis zum angenommenen Brandherd vor und entdeckten die Vermissten. Sie wurden zunächst ins Erdgeschoss gebracht und schließlich in der Liegendaufnahme ärztlich versorgt.

Das Besondere an den verdeckten Alarmübungen sei, so Einsatzleiter Thomas Albert, dass die Realitätsnähe dieser Übungen genaueren Aufschluss über den Leistungsstand und über mögliche Mängel ermöglichten. Bei der aktuellen Übung sei es an erster Stelle um die Kontrolle der Alarmzeiten und der internen Kommunikation gegangen. Also die Zeit, die zwischen Alarmierung, Ausrücken und Eintreffen an der Unglücksstelle vergeht. "Wir waren prinzipiell zufrieden", so Albert weiter. Allerdings müsse noch an der Funkkommunikation gearbeitet werden. eng

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