Der Rückhalt des HSV

Püttlingen. An diesem Sonntag um 16 Uhr stehen sich die beiden führenden Mannschaften der Saarlandliga in der Püttlinger Trimm-Treff-Halle gegenüber. Dabei empfangen die Damen des HSV Püttlingen den ATSV/USC Saar und wollen ihre Tabellenführung weiter ausbauen. Myriam Bernardi, Torfrau der Püttlingerinnen, sieht der Partie optimistisch entgegen

 Myriam Bernardi steht bei Frauenhandball-Saarlandligist HSV Püttlingen zwischen den Pfosten. Die 30-Jährige steht mir ihrer Mannschaft kurz vor dem Titel. Foto: Ruppenthal

Myriam Bernardi steht bei Frauenhandball-Saarlandligist HSV Püttlingen zwischen den Pfosten. Die 30-Jährige steht mir ihrer Mannschaft kurz vor dem Titel. Foto: Ruppenthal

Püttlingen. An diesem Sonntag um 16 Uhr stehen sich die beiden führenden Mannschaften der Saarlandliga in der Püttlinger Trimm-Treff-Halle gegenüber. Dabei empfangen die Damen des HSV Püttlingen den ATSV/USC Saar und wollen ihre Tabellenführung weiter ausbauen. Myriam Bernardi, Torfrau der Püttlingerinnen, sieht der Partie optimistisch entgegen. "Der ATSV/USC hat eine junge Mannschaft mit vielen schnellen Spielerinnen, da müssen wir sicher aufpassen. Allerdings spielen sie in ihrer Halle besser als auswärts. Wir haben eine tolle Serie hingelegt. Ich denke die Chancen für einen Sieg stehen sehr gut", erklärt die 30-Jährige.

Erfahrene Torhüterin

Die Torhüterin ist eine der erfahrenen Spielerinnen in den Reihen des HSV. Seit 21 Jahren bleibt sie dem Handballsport treu. In ihrer Freizeit beschäftigt sich die gebürtige Lebacherin mit ihren Lieblingstieren, den Hunden. Doch sieht geht nicht nur gerne mit ihnen spazieren, sie bildet sie sogar aus.

Vor zwei Jahren wechselte sie gemeinsam mit Marta Idkowiak und Katrin Serf vom SC Lebach nach Püttlingen. "Die Einstellung in der Mannschaft und im Umfeld hat dort nicht mehr gestimmt. Ich bin nicht nur sportbegeistert, sondern auch ehrgeizig und zielstrebig. Deshalb war dieser Wechsel nötig", erzählt Bernardi. Dass sie nicht nur im Sport erfolgsorientiert ist, zeigt ihr beruflicher Werdegang. Nach ihrem abgeschlossenen Betriebswirtschaftsstudium arbeitet sie als Produktions-Controllerin bei einer der größten saarländischen Firmen, Villeroy und Boch.

Die kämpferische Einstellung und den Siegeswillen hat sie sich bei ihrem Vorbild abgeschaut. "Ich habe als Jugendliche oft dem TV Niederwürzbach zugeschaut, als er noch in der Bundesliga gespielt hat. Christian Schwarzer war dabei mein Favorit. Bernardi spielte in der Jugend selbst für den TV Niederwürzbach. Nun spielt sie mit dem HSV Püttlingen um den Aufstieg in die RPS-Liga.

Der nächste Schritt

Bei einem Sieg am Sonntag wäre man ihrer Meinung mehr als einen Schritt weiter. "Ich will auf keinen Fall überheblich klingen, aber wir haben jetzt schon ein paar Punkte Vorsprung. Wenn wir das Spiel gewinnen, wird es ganz schwer, uns noch einzuholen", lautet die Prognose der Torhüterin.

Mit 18:2 Punkten steht Püttlingen in der Tabelle derzeit drei Punkte vor den Saarbrückerinnen (15:5). Doch im Fall einer Niederlage werden die Karten neu gemischt. Daran glaubt Myriam Bernardi aber nicht. "Wir sind eine tolle Gemeinschaft, und so werden wir auch auftreten. Gemeinsam sind wir stark."

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