Macht Ordnung für die nächste Schneefront!

Rasend schnell, in nur drei Tagen, haben Regen und Wärme die Schneemassen verbrannt, die sich seit Ende November aufgetürmt hatten und den Alltag der Menschen im Köllertal maßgeblich mitbestimmten. Seit 50, 60 Jahren hatte es in der Region so viel Schnee nicht mehr gegeben

Rasend schnell, in nur drei Tagen, haben Regen und Wärme die Schneemassen verbrannt, die sich seit Ende November aufgetürmt hatten und den Alltag der Menschen im Köllertal maßgeblich mitbestimmten. Seit 50, 60 Jahren hatte es in der Region so viel Schnee nicht mehr gegeben. Während die Medien das Wetter überwiegend nach seinem Gefährdungs- und Störpotenzial beargwöhnten, nahmen es die meisten Menschen gelassen bis freudig auf. Endlich weiße Weihnacht! Endlich konnte man im Flachland Skifahren üben, Iglus und drei Meter hohe Schneemänner bauen und das Autofahren im Tiefschnee trainieren. Es schlug die Stunde der wackeren Männer, die den Festtagskummer vertrieben und gleichzeitig Ordnung schufen, indem sie den Schnee mit Schubkarren von vor dem Haus hinters Haus karrten. Man durfte lernen, dass die Saarbahn immer noch fährt, wenn ansonsten alles steht, und dass erstaunlich viele Gewerke und Dienstleistungen - vom Bäcker über Feuerwehrleute bis zur Zeitungsträgerin - auch unter erschwerten Bedingungen funktionieren. Es gab weniger Unfälle und Straftaten als üblich. Die Müllmänner und Straßenwärter waren überwiegend wohl auch viel besser als ihr gelegentlich schlechter Ruf.Ärgerlich ist allerdings, wie viel Dreck und Müll auf etlichen privaten und öffentlichen Flächen liegt. Das Zeug muss weg, ehe hoffentlich bald die nächste Schneefront kommt!

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