Amateurfußball Fließender Umbruch beim SV Genclerbirligi

Homburg · Der Fußball-Landesligist peilt eine Platzierung im vorderen Drittel an, wird in Zukunft aber einige Kräfte ersetzen müssen.

Genclerbirligi-Spielertrainer Christian Hoffmann (Mitte) mit zwei seiner Neuzugänge: Cagatay Bozdemir (links) und Suliman Alabduh.

Genclerbirligi-Spielertrainer Christian Hoffmann (Mitte) mit zwei seiner Neuzugänge: Cagatay Bozdemir (links) und Suliman Alabduh.

Foto: Stefan Holzhauser

Spielertrainer Christian Hoffmann hat bei Fußball-Landesligist SV Genclerbirligi Homburg alles im Blick. Dabei kommt dem 26-Jährigen auch seine Körpergröße zugute. Doch nicht nur wegen seiner 1,95 Meter war Hoffmann auch ein ambitionierter Basketballspieler bei einem Club in Homburg-Erbach – und gab der Korbjagd zunächst sogar den Vorzug vor dem Fußball.

Später probierte es Hoffmann aber doch noch einmal mit dem runden Leder. Er kehrte zu seinem Jugendverein, dem FC Homburg, zurück und spielte in dessen zweiter Mannschaft. Mit der stieg er aus der Landes- bis in die Saarlandliga auf. „Die war dann aber vielleicht etwas zu hoch für mich“, erzählt Hoffmann, der 2020 beim SV Genclerbirligi das Amt des Spielertrainers übernommen hat.

„Unser Trainings- und Spielbetrieb leidet ein wenig darunter, dass viele unserer Spieler im Schichtbetrieb arbeiten. Grundsätzlich sind wir aber breit aufgestellt“, sagt Hoffmann, der mit Cagatay Bozdemir (FC Palatia Limbach), Wissam Alyousef (FC Bierbach), Suliman Alabduh (zuvor vereinslos) und Tobias Sumik (SV Bruchhof-Sanddorf) vier junge Neuzugänge im Training begrüßen konnte. Drei Spieler haben den Club verlassen: Ahif Yilmaz (Breitenbach), Naim Güclü (Bruchmühlbach) und Burak Bilaloglu (Schiffweiler).

Der Trainer spricht von einem „Umbruch“, der allerdings fließend vonstattengehen soll. „Viele Spieler, die ein wenig älter sind und den Fußball während der Zwangspause nicht so vermisst haben, wollen nach und nach kürzer treten“, erklärt Hoffmann, der mit seiner Mannschaft trotzdem „im vorderen Tabellendrittel“ mitspielen will. Die Spitzenplätze peile der SV Genclerbirligi allerdings nicht an. „Den SV Furpach und den FSV Jägersburg II sehe ich am Ende ganz vorne“, sagt der Spielertrainer. Das bedeutet, dass auf seine Mannschaft am ersten Landesliga-Spieltag eine echte Standortbestimmung wartet. Denn am Sonntag um 15 Uhr muss der SV Genclerbirligi zum Auftakt bei den Jägersburgern ran. Doch auch dann wird Christian Hoffmann sicher wieder alles im Blick behalten.

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